Essen. Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Essen gefunden worden. Die Entschärfung am Abend verzögerte sich. Zum Liveticker.

  • Ein Blindgänger ist in Altenessen-Süd gefunden worden, die Fünf-Zentner-Bombe wurde am Abend entschärft.
  • Die Bombe wurde an der Großbaustelle Berthold-Beitz-Boulevard/Erbslöhstraße entdeckt. Dort entsteht eine neue Gesamtschule (zu den Hintergründen).
  • Hier der Liveticker zum Nachlesen.
  • Am Mittwoch, 5. Juni wurden übrigens die nächsten beiden Blindgänger in Essen gefunden. Den Liveticker dazu finden Sie hier.
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Bombe in Essen muss entschärft werden – Liveticker

20.02 Uhr: Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden. „Alles ist gut gelaufen“, meldet Stadtsprecher Burkhard Leise. Insgesamt seien 700 Anwohner und Anwohnerinnen betroffen gewesen, es habe sechs Krankentransporte gegeben. In der Betreuungsstelle waren 32 Personen untergebracht, 97 Menschen wählten die Nummer der städtischen Hotline.

Insgesamt seien bei der Bombenentschärfung 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Sicherheitsdienst, Polizei, Ruhrbahn, Stadtwerken, Ordnungs- und Bürgeramt sowie Hilfsorganisationen im Einsatz gewesen.

19.20 Uhr: Die Entschärfung der Bombe hat begonnen.

19.04 Uhr: Es sind noch weitere Krankentransporte hinzu gekommen, die Entschärfung verzögert sich weiter. 32 Personen sind derzeit in der Betreuungsstelle im Sportbad Thurmfeld. Dort gibt es jetzt Abendessen.

18.07 Uhr: Stadtsprecher Burkhard Leise teilt mit, dass der Evakuierungsdurchgang abgeschlossen ist. Allerdings könne immer noch nicht mit der eigentlichen Entschärfung begonnen werden. Der Grund: Es müssten noch drei Krankentransporte durchgeführt werden, was aktuell auch geschehe. Sobald diese „abgearbeitet“ sind, könne Entschärfer Tim Hoferichter loslegen.

17.45 Uhr: Der Evakuierungsdurchgang dauert weiter an.

16.55 Uhr: Die Sperrstellen sind nun alle besetzt, das bedeutet, niemand kommt mehr in den Evakuierungsradius. In Kürze soll auch der erste Evakuierungsdurchgang beginnen. „Dann könnte es ganz schnell gehen“, wagt Stadtsprecher Burkhard Leise eine vorsichtig-optimistische Prognose über den Zeitrahmen der Maßnahmen.

Eine Neuigkeit gibt es auch von der Ruhrbahn: Die Haltestellen Stadtwiese, Zangenstraße, Ellernplatz und Bamlerstraße werden nicht mehr angesteuert.

16.15 Uhr: Nun ist auch klar, wo betroffene Anwohner unterkommen können. Nach Angaben der Stadtverwaltung befindet sich eine Betreuungsstelle im Sportbad Thurmfeld (Reckhammerweg 84).

15.40 Uhr: In unmittelbarer Nähe zum Bombenfundort fährt das Ordnungsamt durch die Straßen und macht per Lautsprecheransagen darauf aufmerksam, dass Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen „für einige Stunden“ verlassen müssen. Hier ein Video, das wir auf unserer Facebook-Seite gepostet haben:

15.07 Uhr: Jetzt steht fest: Von der Evakuierung sind 700 Menschen betroffen. Das meldet die Stadt.

14.15 Uhr: Weiterhin ist unklar, wie die Maßnahmen genau aussehen werden. Stadtsprecher Burkhard Leise berichtet aus dem Krisenstab, dass die beteiligten Personen noch nicht alle vor Ort sind.

13.52 Uhr: Der genaue Evakuierungsradius ist noch nicht von der Stadt veröffentlicht worden.

13.34 Uhr: Feuerwehrsprecher Nico Blum erklärt, dass der Blindgänger bei Bauarbeiten heute bewegt worden sei, also „nicht planbar“ gefunden worden sei. Er kündigt an, dass es um die Fundstelle einen 300 Meter großen Radius geben wird, in dem Anwohner ihre Häuser verlassen müssen. Sehr viele Menschen wird das wohl nicht treffen. Bereits in der vergangenen Woche musste in der Nähe ein Blindgänger entschärft werden.

13.21 Uhr: Der Verdacht hat sich bestätigt. In Altenessen muss an diesem Dienstag (4.6.) eine Fünf-Zentner-Bombe entschärft werden.

Bombe in Essen gefunden? Experten des Kampfmittelräumdienstes sollen an diesem Dienstag einen Fund überprüfen.
Bombe in Essen gefunden? Experten des Kampfmittelräumdienstes sollen an diesem Dienstag einen Fund überprüfen. © Justin Brosch

12.59 Uhr: Experten des Kampfmittelräumdienstes aus Düsseldorf kommen nach Essen, um den Fund an der Großbaustelle Berthold-Beitz-Boulevard/Erbslöhstraße zu überprüfen. Erst danach steht fest, ob und wie das Kampfmittel unschädlich gemacht werden muss – und ob in dem Zuge auch größere Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Bevölkerung notwendig seien.

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