Essen. Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Altenessen gefunden worden. Die Entschärfung ist beendet. Erstmals griff eine neue Regel.

  • Ein Blindgänger ist am Dienstagnachmittag (28.5.) in Essen bei Bauarbeiten an der Bamlerstraße gefunden worden.
  • Die Entschärfung der britischen 250kg-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war um 19.40 Uhr beendet.
  • Betroffen waren etwa 500 Anwohner und Anwohnerinnen

Entschärfung der Bombe in Essen im Live-Ticker

19:40 Uhr: Die Entschärfung ist erfolgreich beendet. Laut Stadtsprecher Patrick Betthaus hat es ein wenig länger gedauert, weil der Zünder, wie geplant, entschärft werden musste. Die Sperrstellen werden jetzt aufgehoben, alle Betroffenen können zurück in ihre Häuser. Betthaus zieht ein positives Fazit: Alles sei gut gelaufen, etwa 100 Kräfte seien insgesamt im Einsatz gewesen.

18.38: Die Entschärfung des Blindgänger startet jetzt. Der Entschärfer wird den Zünder herausdrehen, dieser muss dann gesprengt werden.

17.35 Uhr: Die Sperrstellen sind alle besetzt, die Evakuierung hat begonnen. Ab sofort kommt man in den Evakuierungskreis nur noch raus, aber nicht mehr rein.

Rund um den Bombenfundort an der Bamlerstraße 55 hat die Stadt Essen 15 Sperrstellen eingerichtet. Das Gebiet sollte bis zur erfolgreichen Entschärfung großzügig umfahren werden.
Rund um den Bombenfundort an der Bamlerstraße 55 hat die Stadt Essen 15 Sperrstellen eingerichtet. Das Gebiet sollte bis zur erfolgreichen Entschärfung großzügig umfahren werden. © Stadt Essen

17.15 Uhr: Die Sperrstellen werden jetzt besetzt, bei der Evakuierung werden dann alle Anwohner und Anwohnerinnen persönlich informiert, es wird an ihren Türen geklingelt, wie Stadtsprecher Patrick Betthaus erklärt. Wann genau die Bombe heute entschärft wird, ist noch unklar. Fakt ist: Der Entschärfer wird den Zünder herausdrehen, dann soll der Blindgänger abtransportiert und der Zünder selbst entschärft werden. Dafür steht bereits ein halber Sattelzug Sand bereit.

16.20 Uhr: Bei dieser Bombenentschärfung in Essen greift erstmals eine neue Regel. Dadurch ist der Evakuierungskreis kleiner als sonst. Hier die Erklärung im Video

16.13 Uhr: Im Sportbad Thurmfeld ist jetzt eine Betreuungsstelle eingerichtet, Anwohner und Anwohnerinnen, die von der Evakuierung betroffen sind, können dort hinkommen. Große Straßen, wie etwa die Bottroper Straße und der Berthold-Beitz-Boulevard sind übrigens nicht vom Evakuierungsradius betroffen. „Hier gibt es viele Betriebe und wenig Wohnbebauung“, erklärt Stadtsprecher Patrick Betthaus. Die Beschäftigten in den Betrieben machen heute wohl eher Feierabend, sie seien alle informiert und vorbereitet.

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15.52 Uhr: Das Ordnungsamt hat mit seinen Lautsprecherdurchsagen zur Evakuierung begonnen. Ein halber Sattelzug voller Sand ist vor Ort. Das Material wird benötigt, um die geplante Sprengung des Zünders zu dämpfen.

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15.11 Uhr: Die Stadt hat ein Gefahrentelefon zur Bombenentschärfung unter der Telefonnummer 0201 88-33333 geschaltet. Eine Betreuungsstelle für die Versorgung der zu evakuierenden Personen wird eingerichtet, der Ort noch bekannt gegeben.

15.10 Uhr: Rund 500 Anwohner sind von der Entschärfung direkt betroffen. Sie müssen ihre Häuser verlassen. Die Stadt richtet 15 Sperrstellen in einem Radius von 300 Metern ein - das eine für eine Entschärfung überschaubare Zahl. Die gute Nachricht: Die Bottroper Straße und der Berthold-Beitz-Boulevard bleiben passierbar. Aufgrund neuer Regelungen bei Entschärfungen auf Essener Stadtgebiet ist seit Februar der vormalige Luftschutzradius („äußerer Kreis“) entfallen. An der Bamlerstraße gelten diese Bestimmungen das erste Mal.

15.09 Uhr: Die Entscheidung ist gefallen. Die Bombe muss noch heute entschärft werden.

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