Essen. Mit Iccoon ist ein Möbelladen in das ehemalige „Sportscheck“-Haus in die Essener City gezogen. Das Konzept ist ein besonderes.
Während im Möbel- und Dekogeschäft Maisons du Monde am unteren Ende der Limbecker Straße in Essen bald die Lichter ausgehen, hat am oberen Ende der Einkaufsstraße ein neues Möbelgeschäft geöffnet: Iccoon bietet im „Sportscheck“-Haus auf der ehemaligen Fläche von Zara seit kurzem Designermöbel an.
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Hinter Iccoon steht ein Familienunternehmen aus den Niederlanden, das bislang mit einem Möbelhaus in Arnhem ansässig ist und nun in Essen seinen ersten Store in Deutschland eröffnet hat. Das Konzept auf der Limbecker Straße ist ein besonderes: Es ist ein Outlet auf begrenzte Zeit. Im Laden gibt es preisreduzierte Auslaufware. Der Mietvertrag läuft zunächst etwa ein halbes Jahr. Eine Verlängerungsoption gebe es aber, sagt Max van Dijk, der den Store in Essen leitet und der der Sohn der Gründer ist. Es ist zunächst ein Test, ob die Möbel auch in Essen ihre Käufer finden.
In dem etwa 1000 Quadratmeter großen Laden stehen eng an eng Polstermöbel, Sessel, Esstische, Stühle, Kleinmöbel, Dekoartikel. Die Waren müssen nicht bestellt werden, sondern werden auf Wunsch noch am selben Tag geliefert, betont van Dijk.
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„Wir hatten in Holland viele deutsche Kunden“, sagt er. Das sei einer der Gründe gewesen, warum sich Iccoon mitten im Ruhrgebiet einen Standort gesucht hat. Trotz der hohen Rabatte auf die Möbel spricht Iccoon ein kaufkräftiges Publikum an, das der Innenstadt in der Vergangenheit mehr und mehr abhandengekommen ist. Nach den Erfahrungen der ersten Wochen will Iccoon nun verstärkt im Süden der Stadt Werbung für sein neues Geschäft machen, um die potenzielle Kundschaft anzusprechen.
Sportscheck-Haus auf der Limbecker Straße in Essen wird umgebaut
Mit Iccoon zieht auf die obere Limbecker Straße wieder mehr Leben. Die Fläche im ehemaligen „Sportscheck“-Haus steht seit dem Auszug von Zara schon seit längerem leer. Nachdem der frühere Eigentümer der Immobilie pleite gegangenen war, ist das Gebäude Anfang des Jahres verkauft worden. Der neue Besitzer will die Immobilie entwickeln und plant einen Umbau. Deshalb werden die leerstehenden Einzelhandelsflächen nur interimsweise vermietet.
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