Emmerich. Mit Rauschgift im Straßenverkaufswert von rund 135.000 Euro war ein 40-Jähriger auf der A3 unterwegs. In seinem Kofferraum hatte er 14 Pakete mit insgesamt 15 Kilogramm Marihuana versteckt. Emmericher Zöllner stoppten die in den Niederlanden gestartete Drogenfahrt beim Rastplatz „Hohe Heide“.

Ein 40-Jähriger Deutscher ist bei dem Versuch, fast 15 Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland einzuschmuggeln, von Emmericher Zöllnern gestoppt worden.

Wie das Hauptzollamt Duisburg erst jetzt mitteilt, sei der Mann bereits in den Abendstunden des 1. August auf der A3 in Höhe des Rastplatzes „Hohe Heide“ erwischt worden. Den Straßenverkaufswert des Rauschgiftes schätzen die Beamten auf rund 135.000 Euro.

Antworten des Mannes waren widersprüchlich

Schon die Fragen der Zollbeamten zum Reiseverlauf und eine erste grobe Überprüfung des Fahrzeuges beendeten die Drogenfahrt. Die Antworten des alleinreisenden Mannes seien in sich widersprüchlich gewesen, berichtet das Zollamt.

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Der Kofferraum habe sich nicht öffnen lassen und den geschulten Beamten sei bei einem Blick durch die aufklappbare Heckklappe aufgefallen, dass die Ladefläche des straßentauglichen Geländewagens offensichtlich verändert worden war.

Bei genauerem Hinsehen erkannten die Zöllner im Bodenblech eine verschraubte Klappe. Hinter dieser waren in einem von den Schmugglern besonders präparierten Hohlraum 14 Pakete Marihuana mit Einzelgewichten von meistens über einem Kilogramm versteckt.

Nach den ersten Vernehmungen sei der Mann wahrscheinlich als Drogenkurier unterwegs gewesen. Er wurde vorläufig festgenommen. (we)