Rees. Zum zweiten Mal findet Et Rääße Weihnachtspädje statt. An 30 Hütten können Besucher stöbern. Welche Tipps von Bürgern umgesetzt wurden.
Bei kaltem, aber trockenem Wetter findet am Wochenende jetzt die zweite Auflage des Rääße Weihnachtspädje zwischen Skulpturenpark und Mühlenturm statt. An 30 Hütten werden schöne Dinge angeboten, und vier zusätzliche Wagen warten auf die Gäste. Den Anfang machten die Kinder des St. Irmgardis-Kindergarten: Sie schmückten den Baum und sangen zwei Weihnachtslieder. Bürgermeister Sebastian Hense bedankte sich und lud die Kleinen auf einen leckeren Kakao ein.
Einheimische Händler wurden unterstützt
„Ich finde es toll, dass sich schon früh viele Leute hier eingefunden haben. Wenn es dunkel wird, wird es sicher noch ein bisschen voller“, begrüßte die amtierende Rheinkönigin Jutta Green die Besucher: „Ich habe viele einheimische Händler gesehen, die müssen wir gleich gut unterstützen - schön etwa gucken, lecker essen und trinken, Glühwein geht immer“, freute sie sich schon sehr.
Bürgermeister Sebastian Hense dankte den Helfern bei der Stadt Rees, dem VVV und der Reeser Werbegemeinschaft für die Organisation des Weihnachtsmarktes. „Ich freue mich schon sehr auf das Wochenende. Vor allen Dingen, wenn es dunkel ist, haben wir hier eine wunderschöne Stimmung“, sagte Hense. Er hoffe, dass übers gesamte Wochenende auch viele Gäste die Stadt besucht haben“, erklärte Hense. Kalt und trocken sei genau das richtige Wetter für einen Weihnachtsmarkt.
Überdachte Aufenthaltsfläche mit Heizpilzen
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Vom Wetter und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt waren aber nicht alle begeistert. „Es ist tierische kalt und es weht ein eisiger Wind. Mia und Finn sind bereits jetzt komplett durchgefroren und haben keine Lust mehr“, meinte Lisa Jansen. „Nur meinem Mann macht das nichts aus, der gleicht das mit Glühwein wieder aus.“ Auch den Bürgermeister und die Rheinkönigin zog es als erstes an den Stand der Reeser Personenschifffahrt, um mit einem Glas Glühwein auf den Reeser Weihnachtsmarkt anzustoßen.
Im Vorfeld wurden viele Vorschläge aus der Bevölkerung berücksichtigt. So steht jetzt etwa eine größere überdachte Aufenthaltsfläche mit Heizpilzen bereit. Um die einzelnen Teile des Marktes sichtbar miteinander zu verbinden, führt eine große Lichterkette vom Skulpturenpark zum Rondell, wo genau wie vor dem Kolpinghaus weitere Stände auf die Besucher wartet. Im Haus Schaeling, wo der Reeser Geschichtsverein seinen Stand aufgebaut hat oder im geöffneten Koenrad-Bosman-Museum können sich die Gäste ein wenig aufwärmen.
Neben vielen Ständen mit kunsthandwerklichen, weihnachtlichen Geschenken, Textilien oder Dekorationsgegenständen gibt es viele gastronomische Angebote, die gerne genutzt werden. Egal ob Würstchen vom Verkehrs- und Verschönerungsverein, Waffeln vom Stand der Offenen Ganztagsschule Rees, Hot Dogs mit Chili Cheese Sauce, Ofenkartoffeln und Sweet Cheese-Cake vom Restaurant „Zur Linde“ oder Lamm-Burger, Mettwurst oder Bratwurst aus Lammfleisch von Patrick und Jaqueline Bünck aus Empel: Es gibt für jeden Geschmack etwas.
Bei den Getränken waren am Samstag wetterbedingt heiße Varianten sehr begehrt, es standen Glüh-Gin, Hot Cherry, Heißer Caipirinha, Apfel mit Bums, Heißer Mojito oder Hot Aperol, neben dem obligatorischen Glühwein und Punsch auf den Karten.