Hüthum/Kleve. Sebastian Wesnigk, Küchenchef der Schute Marina in Emmerich, ist bei TV-Show „Mein Lokal, Dein Lokal“ auf Kabel Eins dabei. Wann er zu sehen ist.

Gewinnen? Das steht für Sebastian Wesnigk nicht im Vordergrund. „Das hier ist einfach eine tolle Erfahrung. Mit tollen Köchen und tollen Restaurants, die ich teilweise nicht kannte. Das hier macht einfach nur Spaß“, sagt der Klever. Auf der Schute Marina im Yachthafen Emmerich sorgt der Koch seit 2021 für Gaumenfreuden bei den Gästen. Wie genau? Das wird nun im TV gezeigt. Denn Sebastian Wesnigk nimmt am TV-Format „Mein Lokal, Dein Lokal“ teil, das auf dem Sender Kabel Eins von Montag bis Freitag jeweils um 17.55 Uhr zu sehen ist.

Am Donnerstag war das TV-Team samt anderer Gastronomen in Emmerich zu Gast. In dem beliebten Vorabendformat treten pro Woche fünf Gastronomiebetriebe aus der gleichen Region oder Stadt gegeneinander an. Jeder Gastronom bekocht an seinem Gastgebertag die anderen und wird von den Mitbewerbern in verschiedenen Kategorien bewertet. Wer die meisten Punkte bekommt, gewinnt.

Köche messen sich im Küchen-Konkurrenzkampf

Mit dabei sind in der Sendewoche von Sebastian Wesnigk auch andere Kollegen vom Niederrhein – nämlich Adam Adamski, Chef im Weseler Restaurant Art, Michael Schmidt, Inhaber des Restaurants „Herr Lehmann“ in Kevelaer, Friederike Höfer-Wolters vom Waldrestaurant Höfer in Sonsbeck, und Thorben Schröder, Inhaber des Landgasthofes Westrich in Bedburg-Hau.

Im ultimativen Küchen-Konkurrenzkampf besuchen sich also die jeweiligen Vertreter der Lokale – Besitzer, Köche oder Mitarbeiter – über fünf Tage hinweg gegenseitig, speisen à la carte und verteilen im Anschluss Punkte für Qualität, Preis-Leistung, Ambiente und den Service. Von uriger Kneipe bis zum noblen Sternerestaurant kann alles dabei sein.

Restaurant für die Dreharbeiten nicht geschlossen

Küchenchef Sebastian Wesnigk stand am Donnerstag viel vor der Kamera.
Küchenchef Sebastian Wesnigk stand am Donnerstag viel vor der Kamera. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Der Wettstreit findet üblicherweise unter realen Bedingungen statt: Kein Restaurant schließt für die Dreharbeiten und im schlimmsten Fall ist der Gastraum voll besetzt. Da können der georderte Gaumenschmaus vielleicht schon ausverkauft oder das Weinglas nicht perfekt gespült sein – alles ist möglich.

Auch die Schute Marina ist am Drehtag normal geöffnet. Seit 9 Uhr ist das Team der Fernsehproduktions-Firma „Good Times“ in Emmerich. Die Einstellungen sitzen, seit zehn Jahren bereits läuft die Show, jeden Tag wird gedreht. Aufnahmeleiterin Laura Heer hat in dieser Woche das Kommando.

Der Spitzenkoch Mike Süsser ist das Gesicht der Sendung und vermittelt als erfahrener und kritischer Profi wertvolle Tipps und Tricks. Und: Natürlich war Süsser auch in Emmerich zu Gast. Und zwar bereits eine Woche zuvor. Denn er besucht zunächst jeden Teilnehmer persönlich, prüft das jeweilige Konzept auf Stärken und Schwächen und kommentiert im Anschluss das Geschehen.

Im September gibt es die Folgen vom Niederrhein zu sehen

Mike Süsser (3.v.l.) besuchte bereits in der vergangenen Woche das Team der Schute Marina in Emmerich.
Mike Süsser (3.v.l.) besuchte bereits in der vergangenen Woche das Team der Schute Marina in Emmerich. © Schute Marina

„Das war wirklich etwas Besonderes, so einen erfahrenen Koch einmal in seiner Küche zu haben“, sagt Stefan Kaus aus Kalkar, der ebenfalls auf der Schute Marina und auch in der Skylounge in Kleve gemeinsam mit Sebastian Wesnigk kocht und ebenfalls im TV zu sehen sein wird. Auf das TV-Format aufmerksam gemacht, hatten sie im Übrigen einige Gäste. Daraufhin hat sich Sebastian Wesnigk beworben.

Wer letztendlich das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro bekommt und den begehrten Sieger-Teller kredenzt hat, erfahren die Fernsehzuschauer erst im September, wenn die Folge aus Emmerich und auch aus Bedburg-Hau in der Woche zwischen dem 11. und 15. September ausgestrahlt wird.

Mike Süsser ist das Zünglein an der Waage

Denn neben der Bewertung der Konkurrenten spielt auch Mike Süsser das Zünglein an der Waage, denn seine Meinung über das jeweilige Restaurant-Konzept mit allen Stärken und Schwächen inklusive seiner Punktevergabe entscheidet über den Sieg.

Und wenn am Ende das Team der Schute dann letztlich doch auf dem Siegertreppchen steht? „Dann haben wir natürlich schon eine Idee, was wir mit dem Geld machen. Was genau, das verraten wir aber noch nicht“, sagt Stefan Kaus.