Wesel. Adam Adamski, Chef im Weseler Restaurant Art, will bei der Show „Mein Lokal, Dein Lokal“ auf Kabel Eins gewinnen. Wann er zu sehen ist.
Natürlich will Adam Adamski am Ende möglichst weit vorne landen, im besten Falle sogar auf Platz 1. „Wenn man hier antritt, dann will man auch gewinnen“, schmunzelt der Inhaber des Restaurants Art an der Reeser Landstraße. Der 42-Jährige nimmt gerade an der Doku-Soap „Mein Lokal, Dein Lokal – Der Profi kommt“ teil. Und ist an diesem Dienstagmorgen an der Reihe, bekocht mit seinem Team die übrigen vier Gastronomen dieser Staffel, in der inzwischen schon 1531. Folge der beliebten Koch-Show.
Jede Woche wird eine Stadt beziehungsweise eine Region mit fünf unterschiedlichen gastronomischen Konzepten vorgestellt, der Niederrhein ist diesmal an der Reihe. Vor gut einer Woche hatte Spitzenkoch Mike Süsser – das Gesicht der Sendung auf Kabel Eins in Wesel vorbeigeschaut – und sich einen Hauptgang von Adam Adamski auftischen lassen: Duroc-Landschwein aus Obrighoven, Kartoffel-Drillinge, Speckböhnchen mit Mango-Chilli-Butter.
„Mein Lokal, Dein Lokal“: Viele Anfragen für die Koch-Show
Im ultimativen Küchen-Konkurrenzkampf besuchen sich die jeweiligen Vertreter der Lokale - Besitzer, Köche oder Mitarbeiter – über fünf Tage hinweg gegenseitig, speisen à la carte und verteilen im Anschluss Punkte für Qualität, Preis-Leistung, Ambiente und den Service. Von uriger Kneipe bis zum noblen Sternerestaurant kann alles dabei sein - und die Teilnehmer sich unter realen Bedingungen präsentieren.
Auch das Restaurant Art war an diesem Tag normal geöffnet. Seit 9 Uhr ist das Team der Fernsehproduktions-Firma „Good Times“ in Wesel. Die Einstellungen sitzen, seit zehn Jahren bereits läuft die Show, jeden Tag wird gedreht. Aufnahmeleiterin Laura Heer hat in dieser Woche das Kommando. „Das Interesse ist weiterhin sehr groß, auch aus dem Ausland bekommen wir Anfragen“, sagt Laura Heer. „Es gibt ja auch viele Neueröffnungen.“
Platz genommen haben heute Michael Schmidt, Inhaber des Restaurants „Herr Lehmann“ in Kevelaer, Friederike Höfer-Wolters vom Waldrestaurant Höfer in Sonsbeck, Sebastian Wesnigk, Küchenchef im „Schute Marina“ im Yachthafen in Emmerich und Thorben Schröder, Inhaber des Landgasthofes Westrich in Bedburg-Hau. Das Quartett bestellt querbeet, von tagesfrischem Fisch bis zum Steak. Vor knapp zweieinhalb Jahren hat Adam Adamski das Restaurant von Susanne und Uwe Lemke übernommen, die Terrasse etwas erweitert, das Interieur erneuert und den Stil etwas verändert. Es gibt jetzt 80 Plätze im Innen- und 100 im Außenbereich. Und auch Corona hat der Gastronom relativ gut überstanden, die 16 festangestellten Mitarbeiter sind alle an Bord geblieben.
Für die Kochshow hatte sich Adamski beworben, „um den Bekanntheitsgrad des Restaurants auch über die Stadtgrenzen Wesels zu erhöhen.“ Insgesamt aber sei er „wunschlos glücklich“ mit der Resonanz im Art. „Wir haben viele Stammgäste und einen guten Zulauf.“
Restaurant Art in Wesel: Kinoabend für das Team beim Sendetermin
Die Kochkonkurrenz ist dabei aber eher zum kleinen Freundeskreis geworden. „Es hat vom ersten Tag an gepasst zwischen uns“, verrät Adam Adamski, der auch noch das „Haus Hiesfeld“ in Dinslaken betreibt. Man werde auch nach der Staffel den Kontakt pflegen. Wer letztendlich das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro und den begehrten Sieger-Teller kredenzt hat, erfahren die Fernsehzuschauer erst im September, wenn die Folge in der Woche zwischen dem 11. und 15. September ausgestrahlt wird.
Denn neben der Bewertung der Konkurrenten spielt auch Mike Süsser das „Zünglein an der Waage“, denn seine Meinung über das jeweilige Restaurant-Konzept mit allen Stärken und Schwächen inklusive seiner Punktevergabe entscheidet über den Sieg. Und wenn am Ende Adam Adamski auf dem Siegertreppchen steht? „Dann machen wir einen Ausflug mit dem ganzen Team. Aus dem Sendetermin machen wir auf jeden Fall einen Kinoabend hier im Restaurant.“