Emmerich/Rees. 23 Jahre lang war Herbert Scheers Deichgräf der Deichschau Emmerich und führte den größten Deichverband NRWs. So wurde in Rees-Bienen gefeiert.
Der langjährige Deichgräf des Deichverbandes Bislich-Landesgrenze, Herbert Scheers, wurde jetzt feierlich im Bürgerhaus Rees-Bienen verabschiedet. Mehr als 130 Gäste wollte sich bei dem 73-jährigen Herbert Scheers für sein Engagement persönlich bedanken. Scheers war 50 Jahre ehrenamtlich für den Deichverband tätig.
Seit 2000 Deichgräf von Emmerich
Herbert Scheers trat im Jahr 1973 als Erbentagsmitglied in den Dienst der Deichschau Emmerich, 1995 wurde er stellvertretender Deichgräf und seit 2000 dann Deichgräf der Deichschau Emmerich.
Nach dem großen Zusammenschluss der Deichschauen am rechten unteren Niederrhein übernahm er die Verantwortung als Deichgräf für den dann entstandenen größten Deichverband in NRW, dem Deichverband Bislich-Landesgrenze, mit fast 50 Kilometern Rheindeichen zum Schutz von ca. 70.000 Menschen.
Ehrungen für Herbert Scheers
Mehr als 50 Jahre war Herbert Scheers somit in besonderem und verantwortungsvollen Ehrenamt zum Wohle der Allgemeinheit tätig. Ministerialrat Matthias Börger vom Umweltministerium überbrachte beste Wünsche vom Umweltminister Oliver Krischer und dankte Scheers für seine Leistungen für Gesellschaft und Hochwasserschutz. Dezernentin Miriam Haarmann von der Bezirksregierung Düsseldorf überreichte eine Urkunde vom Regierungspräsidenten für seine herausragenden Leistungen in der Wasserwirtschaft.
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Kleves Landrat Christoph Gerwers, der Bürgermeister der Stadt Emmerich am Rhein, Peter Hinze und auch der Bürgermeister der Stadt Rees, Sebastian Hense ehrten Herbert Scheers und dankten für sein unermüdliches Wirken und Streiten für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in unserer Region.
Holger Friedrich bedankte sich bei Herbert Scheers
Auch der Sprecher des Arbeitskreises für Hochwasserschutz und Gewässer in NRW e.V., Holger Friedrich, dankte für den Einsatz Scheers bei der Unterstützung der Interessen der Deichverbände und Wasser- und Bodenverbände an der Rheinschiene und in der Fläche in NRW.