Emmerich. Sandra Heiting ist großer Jan-Delay-Fan. Den Musiker und seine Songs liebt die Emmericherin. Ihr Idol traf sie in Düsseldorf. Und das kam so.

Diese Liebe währt schon lang. „Über 20 Jahre würde ich schätzen“, sagt Sandra Heiting. Als Teenager hörte die heute 33-jährige Emmericherin ein Lied der Beginner – und es war um sie geschehen. „Die Musik gefiel mir und der Sänger auch“, erzählt Heiting. Die Stimme, die Art – und seine Lieder. Gemeint ist Jan Delay, der Sänger der Hip-Hop-Musikgruppe aus Hamburg.

Noch heute leuchten ihre Augen, wenn sie von dem Mann mit der markanten Stimme, der sich in der Öffentlichkeit gern mit Cap und Sonnenbrille zeigt, spricht. „Ich bin wirklich großer Fan“, sagt die Emmericherin. Wenn auch mit Unterbrechung.

Stets Jan Delays Musik auf den Ohren

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„Zwischenzeitlich war es nicht so intensiv. Ich hatte einfach anderes im Leben, was wichtig war. Aber als Jan sein neues Album vor einigen Jahren herausbrachte und ich ihn im Fernsehen gesehen hab’, war ich wieder voll dabei.“ Musikalisch natürlich. Denn ihr Herz schlägt natürlich für ihren Lebensgefährten.

„Das Album damals hat mich umgehauen. Die Lieder haben so zu mir gepasst. Fast so, als ob er es für mich geschrieben hätte.“ 2021 wurde die Musik von Jan Delay wieder präsenter im Hause Heiting. Seither sind die Lieder stetig auf den Ohren der Emmericherin. „Wobei ich natürlich auch anderes höre“, lacht sie. Aber ja: „Jan Delay ist immer in meiner Playlist und dann auch der meistgespielte Musiker.“

Kontakt über Instagram aufgenommen

Die neu entfachte Liebe zu seiner Musik musste natürlich gestillt werden. Mit Konzerten. „Was während der Corona-Pandemie nicht so einfach war.“ Es ging zu einem Strandkorb-Konzert in der Nähe. „Das war so gut, da wollte ich mehr. Eben ihn auch mal live treffen“, erzählt die Emmericherin, Nur: wie? Da sie den Star natürlich in den sozialen Netzwerken verfolgt, bekam sie mit, dass er als DJ in Düsseldorf auflegt.

Und was macht man da als Fan? „Ich hab’ ihn auf Instagram angeschrieben“, so Heiting. Was für sie zu dem Zeitpunkt auch kein Problem war. Denn schon zuvor hatte sie dort schon Nachrichten mit ihm ausgetauscht. Denn: Sandra Heiting fertigt ungewöhnliche Fan-Kunst, wenn man so will. Und postet diese gern auf Instagram – was auch Hip-Hop-Musiker Jan Delay nicht entgangen ist. Der die Werke der Emmericherin dann auch gern über sein Profil anderen Fans zeigt.

20.000 Bügelperlen zu einem Bild verarbeitet

So hat Sandra Heiting bereits über 20.000 Bügelperlen so verarbeitet, dass das Konterfei des Musikers entstanden ist. Auch ein Mini-Auto hat sie in ein Jan-Delay-Spaßmobil verwandelt. Ebenso hat sie eine Bühne nachgebaut – und den Musiker samt Band sogar mit Knetfiguren darauf in Videos lebendig werden lassen: „Sooo derbe“ hat Jan Delay das dann kommentiert.

So war es also kein Problem den Musiker zumindest anzuschreiben. Ein Fuß war ja dank der auffälligen Fan-Kunst schon in der Tür. So sagte der Hip-Hopper zu, dass die Emmericherin gern kommen könnte, damit sie ein Foto machen – und verriet, wann er im Düsseldorfer Hotel anzutreffen sei.

Gemeinsames Foto vor dem Hotel in Düsseldorf

Unter anderem mit ihrer Schwester und ihrem Lebensgefährten machte sie sich dann vor gut einem Jahr auf in die Landeshauptstadt. „Zwischendurch schrieben wir“, sagt Heiting. Die eigentlich nicht recht glauben wollte, dass das Treffen klappt. Doch dann kam der Musiker tatsächlich vor die Tür des Hotels. Gemeinsam wurden Fotos gemacht – und auch Autogramme geschrieben. „Er war einfach so nett. So wie ich es mir vorgestellt hatte.“

Das Foto hat für Sandra Heiting natürlich einen Ehrenplatz daheim im Wohnzimmer. Gleich unter dem Bügelperlenbild, in das sie übrigens 37 Stunden Arbeit steckte. „Eigentlich wollte ich es Jan schenken. Aber ich finde es so gut, es bleibt nun hier.“