Emmerich. Ministerium hat schon klar gemacht: Erfolgreiches Sofortprogramm zur Stärkung der Emmericher Innenstadt läuft Ende 2023 aus. Das wirkt sich aus.

Zur Kenntnis bekommt der Ausschuss für Stadtentwicklung nach Antrag der CDU einen Sachstand zum Sofortprogramm „Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“. Beim Forum Zukunft Innenstadt im November ist die Öffentlichkeit hier auch schon informiert worden.

Durch das Programm konnten sieben Vermietungen erreicht werden. „Dies ist im Vergleich mit anderen Kommunen im Sofortprogramm Innenstadt ein Spitzenwert bezogen auf die Einwohnerzahl“, heißt es in der Vorlage. Das Büro Schneider + Straten, hier insbesondere Manuela Sommer, wurde mit dem Programm betraut. Sie vermittelt zwischen Eigentümern und Mietern; auch bevor Mietverträge auslaufen.

Diese Geschäfte haben sich angesiedelt in dem Programm

Konkret haben sich angesiedelt: Pretty Woman Damenmode, Meván Frühstückscafé (beide Steinstraße), Gelateria YK (Alter Markt), Lady’s Schrank (Christoffelstraße) sowie an der Kaßstraße Änderungsschneiderei Varan, Velo Way E-Bike-Vermietung und Ring Foto Plevier (Betreiberwechsel).

Die Liste der Probleme, die neue Vermietungen verhindern, ist lang. Sie reicht von kaum zu erreichenden Eigentümern über zu hohe Mietpreisvorstellungen, schwierigen Eigentümerstrukturen, Sanierungsstau, zu kleine Ladenlokale für die Bedürfnisse der Filialisten bis zur kaum lohnenden Nutzungsänderung, wenn das Programm nur zwei Jahre läuft.

Befristung des Programms wird jetzt zum Hemmnis

Das Ministerium hat einen Verlängerung des Ende 2023 endenden Programms übrigens schon ausgeschlossen. Auch das ist ein Problem, denn entsprechend können neue Vermietungen auch nur bis Ende des Programm gefördert werden. Unter einem Jahr ist es natürlich nicht so attraktiv.

Das Programm ermöglicht dem Mieter für den Projektzeitraum nur 20 Prozent der Miete zu zahlen (wir berichteten).