Borghees. Am Schlösschen Borghees fand ein Workshop statt, der sich an polnische Frauen in ganz NRW richtete. So sah das Programm des Workshops aus.

Aus ganz NRW kamen die Teilnehmerinnen der Workshops „Oblicza Tremy“ zum Schlösschen Borghees. Der Workshop, dessen Titel übersetzt in etwa „Facetten des Lampenfiebers“ heißt, richtete sich an in NRW lebende Polinnen und wurde vom.

Die Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Emmerich, Sabina Palluch, die auch Vorstandsmitglied des Landesintegrationsrates NRW ist, begrüßte die Teilnehmerinnen und stellte als Gastgeberin die Ehrengäste des Treffens vor: Joanna Szymańska die in Rom den Hauptpreis der polnischen Persönlichkeit des Jahres in Deutschland erhalten hat und Sylwia Jasion die ebenfalls für ihre Arbeit mit obdachlosen Migranten in Deutschland ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung wird verliehen vom Gremium der Edyta Felsztyńska Stiftung, deren Mitglied Dr. Adriana Tomczak den Workshop mit ihrer Anwesenheit bereicherte.

Starkes Selbstbewusstsein als Schritt zur Integration

20 Frauen hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich kennenzulernen. Den ersten Teil des Workshops leitete die Theaterpädagogin Magdalena Zamaro, die den Teilnehmern Techniken zur Stressbewältigung zeigte. Fortgesetzt wurde der Workshop von Sabina Palluch fortgesetzt – einer Juristin, Betriebswirtin und Persönlichkeitstrainerin – die zeigte, wie man sich von der besten Seite präsentiert, Selbstbewusstsein und die eigene Persönlichkeit entwickelt.

Die Trainingseinheiten zielten auch darauf ab, die polnische Community im Ausland zu integrieren und das Potenzial von Frauen zu stärken. „Die Stärkung des Selbstbewusstseins ist einer der grundlegenden Schritte auf dem Weg zu einer wirksamen Integration“, betonte Sabina Palluch. Die Veranstaltung, die vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW finanziert wurde, habe gezeigt, wie wichtig derartige Initiativen sind.