Emmerich. Ein Investor will eine Freiflächen-Photovoltaikanlage und ein Windrad an der A3 errichten. Darum steht die Verwaltung auf der Bremse.
Die Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) ist verwundert darüber, dass ein Antrag der Windrad Klein-Netterden GmbH erneut im Ausschuss für Umwelt und Klima beraten werden soll. Jörn Bartel sagte, dass dieser Antrag dort bereits besprochen worden sei: „Warum kommen wir in dieser Frage so langsam vorwärts“, wollte er wissen. Die Windrad Klein-Netterden GmbH beantragt Flächen für Photovoltaikanlagen entlang der A3 und das Aufstellen eines Windrades.
Die Stadt Emmerich habe bislang nichts getan
In einem Schreiben an den Ausschuss zeigten sich die Antragsteller verwundert darüber, dass die Verwaltung trotz der positiven Beschlüsse der Ausschüsse für Stadtentwicklung und Klima und Umwelt (im Januar 2022) noch nichts auf den Weg gebracht habe. Auf weitere Nachfragen im Mai 2022 seien ohne Reaktion geblieben. Die Antragsteller bitten darum, den gefassten Beschlüssen „noch einmal Nachdruck“ zu verleihen.
Wachs will ein „wildes Tun in der Landschaft“ verhindern
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
- Emmerich: So ist es um die Emmericher Finanzen bestellt
- Emmerich: Lehrermangel im Kreis Kleve
- Rees: Ein Wimmelbuch für Rees
- Anholt: Die DRK-Kita in Anholt wird erweitert
- Lesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Dr. Stefan Wachs, Beigeordneter der Stadt Emmerich, sagte, dass die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen und Windräder noch auf rechtliche Hindernisse stoßen. Man benötige ein Konzept, um ein „wildes Tun in der Landschaft“ zu verhindern. Für die Erstellung eines Konzeptes benötige man allerdings noch regionalplanerische Vorgaben von der Bezirksregierung. Details soll es im Ausschuss für Klima und Umwelt am 18. Oktober geben.