Emmerich. Verkehr unter Druck: Vom 14. bis zum 19. September ist die A3 auf einem Emmericher Abschnitt gesperrt. Wann in die Gegenrichtung gesperrt wird.
- Die A3 ist vom 14. bis zum 19. September von der Grenze bis Emmerich-Ost gesperrt
- In Richtung Niederlande ist die A3 vom 19. bis zum 24. Oktober gesperrt
- Die Sperrung soll weiträumig umfahren werden
Die A3 wird zwischen der Grenze zu den Niederlanden und der Anschlussstelle Emmerich-Ost in Fahrtrichtung Oberhausen von Mittwoch, 14. September, 20 Uhr, bis Montag, 19. September, 5 Uhr, gesperrt. Der Verkehr wird über die Emmericher Ortschaften umgeleitet.
Weitere Sperrung im Oktober in Fahrtrichtung Niederlande
In Fahrtrichtung Niederlande ist der Abschnitt dann von Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, 24. Oktober, gesperrt. Die Autobahn GmbH erneuert in beiden Fahrtrichtungen die Asphaltdecke bestehend aus Deckschicht und Binderschicht. In Fahrtrichtung Niederlande werden 90.000 Quadratmeter Strecke erneuert, in Fahrtrichtung Oberhausen 70.000 Quadratmeter.
Die Maßnahme habe die Autobahn GmbH in enger Abstimmung mit den niederländischen Kollegen vorbereitet, berichtet Emmerichs Stadtsprecher Tim Terhorst. „Es wird eine weiträumige Umfahrung ausgeschildert sein, vor allem über die A57“, sagt Terhorst. Wobei die Autobahn GmbH in ihrer Pressemitteilung auch von einer Umleitung über das kommunale Straßennetz Emmerichs und in den Niederlanden berichtet.
Mehr Verkehr auf der B220 erwartet
Die lokale Umleitung wird über Zeddam, ‘s-Heerenberg, die B220 in Emmerich, die Weseler Straße, die Netterdensche Straße und die Auffahrt Emmerich-Ost laufen, so Terhorst: „Wir hoffen, dass der überregionale Verkehr sich vor allem auf die anderen Autobahnen verteilt. Im regionalen Verkehr ist ein stärkeres Aufkommen in der Stadt zu erwarten. Gerade an den Ampeln der B220 ist mit größerem Rückstau zu rechnen.“
Die Stadt Emmerich geht ansonsten davon aus, „dass es innerstädtisch relativ wenig Einschränkungen geben wird“, so Terhorst. Lediglich für die Schmidtstraße in Elten werde ein Halteverbot angeordnet.
Stadt Emmerich konnte Sperrung parallel zum Großen Wall verhindern
Schlimmeres konnte aus Sicht der Stadt Emmerich vermieden werden. Denn ursprünglich seien diese Sperrungen sogar in der Zeit geplant gewesen, als die Große Wall für die lokalen Bauarbeiten noch vollgesperrt war. „Wir sind froh, dass wir diese Vollsperrung jetzt nicht mehr haben.“ Aktuell ist nur die ‘s-Heerenberger Straße gesperrt, währen an der L7 der Verkehr auf einer Spur in beide Richtungen mit einer Ampel geregelt wird. An der Hohenzollernstraße gilt zudem ein Halteverbot.
„Wir werden den Verkehr beobachten und gegebenenfalls nachbessern“, kündigt Terhorst an für den Fall, dass sich verkehrliche Missstände örtlich ergeben.
Die Sperrung und die verkehrlichen Auswirkungen seien zwar nicht toll, „aber wir wollen ja auch ein funktionierendes Straßensystem. Da ist so eine Sanierung auch mal fällig“, wirbt Terhorst um Verständnis.
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Witterungsbedingte Ausweichtermine sind in Fahrtrichtung Niederlande von Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr, bis Mittwoch, 2. November, 5 Uhr, und in Fahrtrichtung Oberhausen von Mittwoch, 2. November, 20 Uhr, bis Montag, 7. November, 5 Uhr, sowie in beide Richtungen von Mittwoch, 9. November, 20 Uhr, bis Montag, 14. November, 5 Uhr.