Emmerich. Es ist die zweite Bombe, die innerhalb von zwei Wochen in Emmerich-Hüthum gefunden und entschärft wurde. Das steckt hinter den Bombenfunden.

Es ist das zweite Mal, dass binnen kurzer Zeit in Hüthum eine Bombe entdeckt und entschärft wurde. Wie schon in der vergangenen Woche wurden die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Emmerich alarmiert um Amtshilfe bei der Entschärfung einer Bombe zu leisten. Dieses Mal ging es am Dienstag um 13.15 Uhr an die Runde Straße. Denn dort war am Deich in Hüthum war eine Bombe gefunden worden.

Der Zünder der Bombe in Hüthum am Deich wurde vom Kampfmittelräumdienst kontrolliert gesprengt. 
Der Zünder der Bombe in Hüthum am Deich wurde vom Kampfmittelräumdienst kontrolliert gesprengt.  © Feuerwehr Emmerich

Wiederum war es eine 125 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die man dort gefunden hatte, berichtet Lea Winnig von der Abteilung Kommunikation und Archiv im Emmericher Rathaus. Abermals hatten sich die Experten des Kampfmittelräumdienstes dazu entschieden, den Zünder der Bombe vor Ort zu sprengen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten mit einem Tanklöschfahrzeug den Brandschutz sicher.

Kühe mussten evakuiert werden

Die die Entschärfung der Bombe wurde ein Evakuierungsradius von 250 Metern und ein Sicherheitsradius von 500 Metern angeordnet. In diesem Bereich mussten keine Menschen in Sicherheit gebracht werden. „Aber die Kühe mussten evakuiert werden“, erklärt Lea Winnig.

Beide Bomben wurden übrigens entdeckt, weil der Nabu in dem Bereich der Emmericher Ward in den Boden eingreifen möchte. „In diesem Rahmen mussten die Luftaufnahmen von den Flächen ausgewertet werden“, erklärt Lea Winnig. Dabei wurden die beiden Blindgänger entdeckt, die jetzt entschärft wurden.