Weil Wasser in eine Motoryacht auf dem Rhein vor Rees gelaufen war, steuerten die Eigner das Boot an Land. Alarmierte Feuerwehr pumpte Wasser ab.

Rees. Glimpflich verlaufen ist ein Zwischenfall auf dem Rhein vor Rees. Nach Angaben der Feuerwehr Rees befand sich eine gut zwölf Meter lange Motoryacht mittags auf dem Weg von Emmerich rheinaufwärts nach Neuss, als die beiden Eigner einen Wassereinbruch auf dem Schiff bemerkten. „In Höhe der Reeser Rheinbrücke steuerten sie daraufhin ihr Boot sofort ans Ufer“, sagt Jörg Vogel, stellvertretender Leiter der Reeser Feuerwehr.

Reeser Feuerwehr sicherte die Yacht mit Leinen und Anker

Die hatte nach der Alarmierung durch die Bootsbesitzer gleich zwei Feuerwehrboote aus Millingen/Bienen und Rees zum Unglücksort geschickt. „Wir haben zunächst das Boot gesichert und mit Leinen und einem Anker an Land fest gemacht“, so Vogel. Danach sei Wasser aus dem Boot gepumpt worden.

Anschließend war klar, dass ein Schieber am Rumpf wohl nicht ordnungsgemäß verschlossen worden war, berichtet der Feuerwehrmann. Nach gut anderthalbstündigem Einsatz konnten die beiden Bootsführer ihre Fahrt fortsetzen. Die Reeser Feuerwehr war mit etwa 20 Mann im Einsatz, zudem hatte die Wasserschutzpolizei den Bereich wasserseitig abgesichert.