Rees. Die Stadt Rees sucht eine Fläche, um einen Wald anzulegen. Hier sollen Bürger Bäume pflanzen können. 2022 wird das Projekt vorbereitet.
Wie steht es um den Bürgerwald? Das wollte Kathrin Ising-Osterkamp von den Reeser Grünen im Stadtrat wissen. Kämmerer Andreas Mai erläuterte, dass im aktuellen Haushaltsplan 10.000 Euro für die Planung des Bürgerwaldes eingestellt worden sind: „Tatsächlich ist uns das Projekt in den Corona-Monaten durchgegangen.“
Bürger sollen Baumpaten werden
Die Reeser Grünen hatten im März einen Bürgerwald beantragt, um mehr Bäume im Stadtgebiet zu pflanzen. Bäume seien ein wichtiger Beitrag gegen den Klimawandel: „In unseren Ortschaften sehen sie nicht nur schön aus, sondern spenden Schatten, kühlen und sorgen für bessere Luft“, so die Grünen in ihrem Antrag. Auf einer geeigneten Fläche im Stadtgebiet soll ein sogenannter Bürgerwald angelegt werden, in dem jeder Einwohner zu einem besonderen Lebensereignis einen Baum pflanzen und damit Baumpate werden kann.
Förster sind vom Vorschlag begeistert
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Andreas Mai teilte im Rat mit, dass man bereits einen Termin mit der Försterei vereinbart habe. Man wolle in Ruhe sehen welche Fläche man in Rees für einen Bürgerwald zur Verfügung stellen kann. Die Förster seien aber von dem Vorhaben „hellauf begeistert“, da die Stadt Rees zu den waldarmen Gebieten in NRW zählt. Mit den eingestellten 10.000 Euro werde man allerdings nicht weit kommen, ist sich Mai sicher. Im Laufe des Jahre 2022 sollen die Planungen abgeschlossen werden.