Emmerich. Luca Kersjes (18) ist neuer Vorsitzender der FDP Emmerich. Der Politikstudent wird einstimmig zum Nachfolger von Steffen Straver gewahlt.
Luca Kersjes ist neuer Vorsitzender des FDP Ortsverband Emmerich. Der 18-jährige Politikstudent wurde einstimmig zum Nachfolger von Steffen Straver gewählt, der für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand.
Konzentration auf eigene Inhalte
In seiner Vorstellungsrede betonte Kersjes, dass es für die FDP wichtig sei, keine Nähe zum politischen Mitbewerber zu suchen, sondern für eigene Inhalte zu werben und mit diesen zu überzeugen. An alle, die sich nach den Kommunalwahlen politisch engagieren möchten und auf der Suche nach einer politischen Heimat sind, sprach Kersjes folgendes Angebot aus: „Jeder, dem das Wohl unserer Stadt am Herzen liegt und an sachorientierter Politik interessiert ist, ist bei den Freien Demokraten willkommen.“
Marius Plückthun wird Stellvertreter
Wie Kersjes wurden auch die weiteren Vorstandsposten auf der Versammlung im Hotel Wanders in Elten einstimmig gewählt. Zum stellvertretenden Ortsverbandsvorsitzenden wurde Diplom-Geograf Marius Plückthun (35) gewählt. Marcel Melkowski übernimmt von nun an die Schriftführung. Die Kasse führt Olaf Gabriel.
Mix aus Jung und Alt
Komplettiert wird der Vorstand durch einen Mix aus jungen und erfahrenen Parteimitglieder. So sind neben Johannes Cornielje, Malte Giltjes und Patrick Wieland auch Ursula Brockmann und Wolfgang Urbach weiterhin Teil des Vorstandes.
Stephan Haupt spricht über Corona-Maßnahmen
Als Gast konnten die Freien Demokraten den FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Stephan Haupt begrüßen, der in seinem Grußwort die Problematik mit den Corona-Maßnahmen erläuterte. Dabei kritisierte der Landtagsabgeordnete Haupt, dass die Maßnahmen ohne eine Beteiligung eines einzigen Parlaments entschieden werden, obwohl sich Mandatsträger, wie er selbst, für diese Maßnahmen rechtfertigen müssen.
„Würden diese Maßnahmen im Parlament diskutiert werden, würde nicht nur die Akzeptanz für die Maßnahmen gesteigert werden, sondern das Endergebnis wäre auch sicherlich ein anderes“, so Haupt.