Emmerich. Joachim Sigmund möchte erneut um das Amt des Bürgermeisters von Emmerich kandidieren. Mitglieder entscheiden am 27. März über seine Kandidatur.

Der Bürgermeister-Wahlkampf in Emmerich nimmt weiter Formen an. Nun hat Joachim Sigmund gegenüber seiner Fraktion und der Vereinsvorstand der Bürgergemeinschaft Emmerich seine Bereitschaft erklärt, erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Was positiv aufgenommen wurde. Auf der Mitgliederversammlung am Freitag, 27. März, 18.30 Uhr, entscheiden die Mitglieder über die Kandidatur.

Ausschlaggebend für die Entscheidung Sigmunds war das Urteil des NRW-Verfassungsgerichtshofes, dass die Abschaffung der Stichwahl bei der Bürgermeisterwahl verfassungswidrig war. Wie spannend eine Stichwahl gerade in Emmerich sein kann, hat man bei der vergangenen Bürgermeisterwahl gesehen. Hier lagen Peter Hinze (SPD, 37 %), Johannes Diks (CDU, 33 %) und eben Joachim Sigmund (BGE, 27 %) im ersten Wahlgang recht eng beisammen.

Christopher Papenburg auf Platz zwei der Reserveliste

Diesmal rechnet sich Sigmund noch bessere Chancen aus, in die Stichwahl zu kommen. Er ist inzwischen bekannter, als Fraktions- und Vereinsvorsitzender schon länger das Gesicht der BGE. Peter Hinze (SPD) und Dr. Matthias Reintjes (CDU) haben ihre Kandidaturen schon angekündigt. Nummer vier im Rennen ist im Herbst Thomas Meschkapowitz (BSD).

Die 18 Wahlbezirke in Emmerich, bestätigt Sigmund, habe die BGE bereits mit Kandidaten besetzen können. Auf der Reserveliste, über die die BGEler in den Rat einziehen, falls sie ihren Wahlbezirk nicht direkt gewonnen haben, stehen hinter Sigmund auf Platz 1, Christopher Papendorf (2), Udo Tepass (3), Jörn Bartels (4), André Spiertz (5) und Sigrid Weicht (6). Da im Rat 36 Volksvertreter sitzen werden, könnten auch noch weitere BGEler über die Liste in den Rat einziehen. Schließlich will die BGE ja zweitstärkste Kraft werden.