Hochelten. . Frank Gesthuizen möchte das Waldhotel in Hochelten noch 2019 eröffnen. Baustellen-Begehung mit der CDU zeigte: Das kann ein Schmuckstück werden.

Noch hat Frank Gesthuizen auf der Baustelle zum Umbau des Waldhotels Hochelten viel zu tun. Aber eines wurde auf einem Rundgang der CDU-Fraktion, zu dem rund 50 Interessierte kamen, klar: Das Hotel auf der Bergspitze hat das Potenzial ein echtes Schmuckstück zu werden. Der große Bonus: Die Aussicht ins niederrheinische Tal Richtung Kleve.

Der Niederländer, der mit seiner Familie vor fünf Jahren das Hotel erwarb, ist ein Optimist: „Wir hoffen im November zu eröffnen“, sagte er in der Runde. Das nahmen die Teilnehmer überrascht auf. Die Baustelle lässt noch viel Arbeit vermuten.

Die Hochzeits-Suite bietet die schönste Aussicht

Dieser Raum wird künftig das Restaurant des Waldhotels Hochelten sein. Große Glasfronten bietet Licht und einen schönen Ausblick auf den Niederrhein.
Dieser Raum wird künftig das Restaurant des Waldhotels Hochelten sein. Große Glasfronten bietet Licht und einen schönen Ausblick auf den Niederrhein. © Thorsten Lindekamp

Neun Zimmer mit 23 oder 24 Betten soll das Hotel vorhalten. Die Zimmer mit Zuschnitten für zwei bis fünf Personen erstrecken sich über die Etagen zwei, drei und vier. Unterm Dach, die einzige Etage, die nicht mit dem Aufzug zu erreichen sein wird, entsteht die Hochzeitssuite. Die Aussicht wird von Etage zu Etage nach oben immer schöner, sodass die frisch Vermählten wahrlich den besten Ausblick bekommen und auch die Rheinbrücke Emmerich sehen können.

Von Außen sieht man noch nicht so sehr, wieviel sich im Waldhotel Hochelten schon getan hat. Dennoch steht noch viel Arbeit an.
Von Außen sieht man noch nicht so sehr, wieviel sich im Waldhotel Hochelten schon getan hat. Dennoch steht noch viel Arbeit an. © Thorsten Lindekamp

In der ersten Etage sind im Restaurant bis zu 100 Sitzplätze geplant. Ein Glasbau bietet einen umfassenden Ausblick, auch eine Terrasse wird vorgehalten. Die 40 Quadratmeter große Küche wird offen gestaltet und grenzt an die Bar. Auch ein Speiselift ist vorgesehen nach unten.

Unten, im Souterrain, befindet sich die Lounge. „Hier können Gesellschaften auch ihre Feiern abhalten“, erklärt Frank Gesthuizen. Im Weinkeller bietet sich ein länglicher Raum für eine Tafel an: „Hier können Weinproben angeboten werden“, sagt Gesthuizen.

Ein Teehaus soll am Hang entstehen

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Der Niederländer hat weitere Pläne, die er sich demnächst genehmigen lassen will: In einem Anbau am Hang soll ein Teehaus entstehen, wo auch multifunktionale Tagungsräume vorgehalten werden sollen. Hier sollen auch Duschen und Umkleideräume für Sportinteressierte gebaut werden.

Matthias Reintjes, CDU-Fraktionschef, zeigte sich nach dem Rundgang begeistert: „Ich bin guter Dinge, dass das hier ein Erfolg wird.“ Die Besuchergruppe schien ebenfalls überzeugt.

Der Rundweg wird jetzt hergerichtet

Frank Gesthuizen erklärt den Teilnehmern des CDU-Rundgangs
Frank Gesthuizen erklärt den Teilnehmern des CDU-Rundgangs © Thorsten Lindekamp

Das Waldhotel darf durchaus als Kernstück in der Entwicklung Hocheltens gesehen werden. Jens Bartel, designierter Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung und aktuell Stellvertreter, erklärte, wie es um die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Masterplan Hochelten steht: Die Sichtachsen sind schon vor zwei Jahren freigeschnitten worden. Als nächstes werde der Rundgang, der die Punkte zu den Sichtachsen möglichst barrierearm verbinden soll, hergerichtet.

Am Hangfuß werden die fünf Eingangsorte am Barfußpfad, an der Graf-Wichmann-Allee, am Wildpfad, am Wanderweg und am Mühlenfeld hergestellt: „Sie sollen den Parkdruck im Zentrum entlasten“, sagte Bartels. Auch Bänke werden hier aufgestellt.

Der Bau der Tourist-Info startet im April

Ebenfalls am Hang werden die Wälle als Annäherungshindernisse neu bepflanzt und hergerichtet. „Das wird jetzt zeitnah geschehen“, sagte Bartels.

Diese erneuerte Außenfassade am Waldhotel Hochelten macht sich schon ganz gut.
Diese erneuerte Außenfassade am Waldhotel Hochelten macht sich schon ganz gut. © Thorsten Lindekamp

Am zentralen Willkommensort werden bis Anfang März noch Bäume gefällt – Ersatzmaßnahmen sind geplant. Ab April könne dann der Bau der neuen Tourist-Info auf dem heutigen Parkplatz starten, die bis Oktober abgeschlossen sein könnte. Hier soll „Aufenthaltsqualität“ geschaffen werden. Die Tourist-Info wird eine öffentliche WC-Anlage und ein 24-Stunden-Terminal vorhalten. Eine neue Verkehrsführung sei geplant.

Der Wohnmobilstellplatz, für den es keinen alternativen Standort gebe, werde hochwertiger gestaltet und künftig 16 Stellplätze vorhalten. Diese sind an eine Versorgung angeschlossen.