Weihnachtsmarkt Duisburg: Das sind die Tops und Flops 2023

Duisburg. Was sind die Höhepunkte des Duisburger Weihnachtsmarktes 2023? Was trübt den Glanz beim Budenzauber? Das sind drei Tops und drei Flops.

Der Weihnachtsmarkt in der Duisburger Innenstadt ist weiterhin ein Publikumsmagnet und sammelt dieses Jahr Pluspunkte durch die neue Beleuchtung (wir berichteten). Die Preise sind in diesen Zeiten noch einigermaßen im Lot, einige Steigerungen haben wegen der über Jahre nicht gekannten Inflation, der Kriegs- und Lieferprobleme zumindest nachvollziehbare Gründe. Unsere Autorin hat für eine erste Zwischenbilanz Höhepunkte und Tiefpunkte des Budenzaubers auf der Königstraße identifiziert: Das sind ihre subjektiven Tops und Flops beim Duisburger Weihnachtsmarkt 2023.

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Top 1 des Duisburger Weihnachtsmarktes 2023: Die Eisbahn

Auf der Eisbahn, auf die man im vergangenen Jahr leider verzichten musste, tummeln sich sowohl die Kleinen als auch Teenager über Stunden. Denn zeitlich begrenzt ist das Vergnügen nicht. Während in den ersten Tagen bedauerlicherweise oft Ruhrpott-Dauerregen den Spaß ein wenig eintrübte, gab es zuletzt auch Kälte und Winterwetter – in solcher Atmosphäre macht das Eislaufen unter freiem Himmel doppelt so viel Spaß. Die Eisbahn ist ein nicht alltägliches Highlight, das sich für kleines Geld viele Weihnachtsbesucher gönnen. Für vier Euro pro Tag kann man mit Freunden um die Wette sausen, seine Muskeln trainieren und mit Spaß dahingleiten.

Ein Höhepunkt des Duisburger Weihnachtsmarktes 2023: die zurückgekehrte Eisbahn. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Top 2: Fahrgeschäfte für Kinder

Auch viele Fahrgeschäfte für Kinder sind eine absolute Attraktion und bei den Kleinen ausgesprochen beliebt. Vom Karussell für die ganz Kleinen bis zum Kettenkarussell, dem Riesenrad oder der Kinder-Winter-Piste gibt es in der Duisburger Innenstadt ausreichend Abwechslung für den Nachwuchs. Besonders schön: Auf den meisten Fahrgeschäften können auch die Erwachsenen mitfahren, sodass dem Nachwuchs nichts passieren kann.

Vom Riesenrad bis zur Kinder-Winter-Piste: Der Duisburger Weihnachtsmarkt hat für Kinder zahlreiche Fahrgeschäfte im Angebot. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Top 3: Hütte Käthe Wohlfahrt

Was wirklich weihnachtlich hervorsticht, ist die Käthe-Wohlfahrt-Berghütte. Da geht es festlich zu, man kann kleinen und großen, preiswerten und extrem teuren Weihnachtsschmuck aus Holz kaufen. Entweder man macht sich selbst eine Freude oder man sucht ein Geschenk fürs Fest. Eng ist es in der kleinen Hütte, die vollgepackt ist mit hübschen Artikeln. Es gibt unglaublich viel zu gucken, da ist es schon schwierig, das Geld zusammenzuhalten.

Lesen Sie unsere Berichte über den Duisburger Weihnachtsmarkt 2023:

Flop 1: Zu wenig Kunsthandwerk

Wenn man über einen Weihnachtsmarkt bummelt, freut man sich besonders über wertige Artikel, die im besten Fall auch tatsächlich mit Weihnachten zu tun haben. Da gibt es durchaus viele Beispiele im Revier, die in dem Punkt deutlich mehr zu bieten haben. Auf der riesigen Fläche des Duisburger Weihnachtsmarktes wünscht man sich mehr Kunsthandwerk, das dem Flair im Advent guttäte.

Flop 2: Zu viele „Kirmesbuden“

Was man auf einem Weihnachtsmarkt wirklich nicht braucht, sind Buden, die vorzugsweise auf einer Kirmes ihren Platz haben sollten. Da gibt es gruselig-bunte Billig-Ohrenwärmer, mit denen man garantiert auf jedem Karnevalsfest für Furore sorgen kann. Was das mit Weihnachten zu tun hat, erschließt sich nicht. Genauso trüben Verkaufsstände das Bild, die Schilder mit teilweise extrem dämlichen Sprüchen feilbieten. Diese soll man sich wohl an die Wand hängen oder jemandem schenken, dem man seine Abneigung bekunden möchte. Diese Anbieter sind: ein Fehlgriff für einen Weihnachtsmarkt.

Flop 3: Geschlossene Holzhäuschen

Auf dem langgezogenen Weihnachtsmarkt immer wieder an geschlossenen Buden vorbeizukommen, hebt nicht wirklich die Stimmung. Die sogenannten Wechselhütten sind ja eine prima Idee. Aber dann sollte es ruhig öfter wechseln, sodass einzelne Organisationen sich täglich abwechseln. Das ist durchaus zu organisieren, andere Städte machen es vor. In einer Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern sollte es kein Problem sein, die hübschen Büdchen jeden Tag zu öffnen. Dann macht ein Bummel auf jeden Fall mehr Spaß.

Lesen Sie auch diese Bewertungen der Höhepunkte und Tiefpunkte aus den Vorjahren:

Duisburger Weihnachtsmarkt: Das waren die Tops und Flops im Vorjahr
Duisburger Weihnachtsmarkt: Die Tops und Flops 2021