Duisburg. Für die Fertigstellung der neuen Rheinbrücke für die A 40 in Duisburg muss die Autobahn voll gesperrt werden. Das sind die Pläne.

Bevor die ersten Autos über die neue Rheinbrücke der A 40 in Duisburg fahren können, müssen alle Pendler und Anwohner, muss die ganze Stadt noch mal ganz tapfer sein:

Voraussichtlich für Ende November, spätestens zum ersten Advent am 3. Dezember kündigt die Projektgesellschaft Deges die Eröffnung des ersten Brückenbauwerks an. Ab dann geht es auf sechs Spuren in Richtung Venlo und Essen. Kurz davor aber steht eine Vollsperrung der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen ins Haus.

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Wie lange die Sperrung anhält, werde derzeit noch ermittelt, sagt Deges-Sprecherin, Simone Döll. „Unser Ziel ist es, diesen Zeitraum so kurz wie möglich zu halten.“ Es sei noch offen, ob man die nötigen Maßnahmen an zwei Wochenenden schaffen könne oder ob die Projektbeteiligten auch die Woche dazwischen brauchen. Für Verkehrsteilnehmer ist das kein kleiner Unterschied, traditionell gilt der November als verkehrsträchtigster Monat mit den meisten Staus.

A 40-Ausbau in Duisburg: Vollsperrung im November

Als Grund für die beidseitige Vollsperrung nennt sie den Abbau der beiden Wiegeanlagen und die Anbindung der Strecke an das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp.

Umleitungsstrecken sollen frühzeitig eingerichtet werden und die Verkehrsteilnehmer großräumig um die A 40-Sperrung führen. Die Ausweichrouten über die Autobahnen 57, 42 und 59 werden umfangreich und frühzeitig auf den Autobahnen selbst, aber auch über die Presse und die Projektwebseite kommuniziert, verspricht Döll. Auch die Stadt Duisburg sei intensiv in diesen Prozess einbezogen.

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Parallel ist für den weiteren Ausbau des Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges zwischen Kaßlerfeld und Ruhrort eine umfangreiche Sperrung erforderlich, die sich mit der A 40-Vollsperrung überschneidet. In den sozialen Netzwerken befürchten viele Duisburgerinnen und Duisburger Verkehrschaos-Tage auf den Straßen von Duisburg.

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