Duisburg. Zum Großbrand mit der Rauchwolke eilte auch ein „Feuer & Flamme“-Team. Die Polizei Duisburg startet die Ermittlungen zur Brandursache.
Die Feuerwehr hat den Großbrand auf der Schrottinsel in Duisburg schneller als erwartet gelöscht. Auf dem Recyclinghof der Firma TSR Recycling im Hafen waren am Donnerstagmorgen (10. August) Hunderte Tonnen Schrottautos in Brand geraten. Die riesige Rauchwolke war auch in Essen und Bochum noch zu sehen. Wir berichteten bis Freitag (11. August) im Newsblog.
- Freitag; 11. August: Polizei nimmt Ermittlungen zur Brandursache auf
- Feuerwehr setzte spontan neue Super-Drohne ein
- Kamerateam durfte für WDR-Doku „Feuer und Flamme“ aufs Gelände
- Großbrand auf Schrottinsel gegen 18 Uhr gelöscht – Einsatz am Donnerstagabend beendet
- Alarmierung um 7.30 Uhr am Morgen – bis zu 250 Feuerwehrleute im Einsatz
- Zahlreiche Feuerwehren unterstützten wegen „Großschadenslage“
- Brand war seit dem Mittag unter Kontrolle – keine Verletzten
- Riesige Rauchwolke zog am Morgen vom Hafen Richtung Osten
- Stadt: Geruchsbelästigung – aber keine Gesundheitsgefährdung für Bevölkerung
- TSR: Vom Brand direkt betroffen war ein 600 Tonnen schwerer Berg mit Schrottautos
- Feuerwehr: rund 1000 Tonnen Schrott bewegt – TSR-Mitarbeiter halfen
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Großbrand mit Rauchwolke in Duisburg: Feuerwehr setzte Super-Drohne ein
14.15 Uhr: Mit dem Hinweis auf diese beiden Berichte beenden wir dieses Newsblog zum Großbrand auf der Schrottinsel:
Ungeplante Premiere der neuen Super-Drohne der Feuerwehr Duisburg beim Großbrand auf der Schrottinsel in Ruhrort: Warum der Einsatz wichtig war.
Nach dem Großbrand auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen sind die Aufräumarbeiten abgeschlossen. So geht es jetzt weiter bei Recycler TSR.
8.35 Uhr: Polizeisprecher Jonas Tepe bestätigt, dass die Brandermittler des Duisburger Präsidiums nun ihre Arbeit aufnehmen können, um herauszufinden, warum der Schrottauto-Berg Feuer gefangen hat. Es sei noch unklar, ob dazu Brandsachverständige beauftragt werden.
8.15 Uhr: Der Lagedienstleiter der Feuerwehr berichtet, dass die letzten Einsatzkräfte die Schrottinsel gestern Abend nach den Aufräumarbeiten wie angekündigt verlassen konnten: „Da ist nichts mehr passiert. Der Einsatz ist abgeschlossen.“ Heute seien die Löschzüge damit beschäftigt, ihre Geräte zu reinigen.
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Brand auf Schrottinsel gelöscht – alle Updates bis Donnerstag, 11. August, 20 Uhr:
20 Uhr: Beim Schrottinsel-Brand war das Firmengelände für Journalisten tabu. Eine Ausnahme gab’s für „Feuer und Flamme“. Darf der WDR die Bilder zeigen? Zum Bericht.
19.05 Uhr: Auch der Lagedienst der Feuerwehr Duisburg meldet sich nochmal mit einem Update: „Der Brand auf der Schrottinsel ist gelöscht. Zurzeit sind die Einsatzkräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Diese Arbeiten werden noch circa eine Stunde andauern. Die im Stadtgebiet durchgeführten Messungen brachten keine Messwerte hervor, die auf eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung hinweisen würden.“
18.15 Uhr: Nicht zum ersten Mal steht eine hohe Rauchsäule über der Schrottinsel in Duisburg (siehe Chronik unten). Welche Risiken die Verarbeitung von Autowracks bei TSR birgt, lesen Sie in diesem Artikel.
17.50 Uhr: Das ging dann letztlich doch schneller als zwischenzeitlich erwartet: Der Brand auf der Schrottinsel ist gelöscht, sagt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann: „Viel schneller als gedacht.“ Es seien nun nur noch „geringe Nachlöscharbeiten“ notwendig.
600 Tonnen schwerer Schrottauto-Berg von Brand betroffen
17.40 Uhr: Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann schätzt, die Feuerwehr habe bei ihrem Löscheinsatz rund 1000 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge bewegt. Welche Menge davon genau gebrannt hat, können die Einsatzkräfte nicht genau beziffern. Nach Angaben von TSR-Sprecherin Jenny Sbosny war vom Brand unmittelbar ein 600-Tonnen-Berg von Schrottautos vor der Recyclinganlage betroffen.
16.20 Uhr: Und so berichtet die betroffene Firma TSR Recycling über den Brand, der „im Haufwerk der dort zur Aufbereitung gelagerten Altkarossen“ ausgebrochen ist: „In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von TSR ist es gelungen, das Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Der Brand ist seit etwa 12 Uhr unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern zwar noch an, die ersten Löschzüge sind aber bereits abgerückt. Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine Personen zu Schaden gekommen. Die Anlagentechnik ist vom Brand nicht betroffen. Zur Brandursache kann aktuell noch keine Aussage getroffen werden.“
15.47 Uhr: Ein Pressesprecher der Stadt berichtet, auf der Schrottinsel werde das „noch vorhandene Brandgut mit Hilfe von Baggern auseinandergezogen und abgelöscht“. Die Nachlöscharbeiten würden „voraussichtlich noch bis in die späten Abendstunden“ dauern. Der „Kräfte-Ansatz“ der Feuerwehr werde nun der Lage angepasst. Heißt: Die Zahl der Einsatzkräfte (zeitweise 250) wird reduziert. „Dabei sind die überörtlich angeforderten Kräfte weiterhin eingesetzt“, so der Sprecher. Die seit dem frühen Morgen eingesetzten Duisburger Einsatzkräfte pausieren, bis sie wieder bei Kräften und einsatzbereit sind.
Es brennt häufiger auf der Schrottinsel im Hafen
15.25 Uhr: Brände und Großbrände auf der Schrottinsel sind – inklusive Rauchsäulen – nicht gerade eine Seltenheit, wie ein Blick in unser Archiv zeigt:
- 2021: Feuer auf Schrottinsel Duisburg: Rauchwolke über der Stadt
- 2020: Feuer auf Schrottinsel im Duisburger Hafen: Autos brannten
- 2016: Rauchwolke über der Duisburger Schrottinsel in Ruhrort
- 2014: Experten suchen Ursache für Großbrand im Duisburger Hafen / Entwarnung am Samstagmorgen / Feuer auf Duisburger Schrottinsel war laut Gutachter ein Betriebsunfall
- 2011: Großbrand auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen ist gelöscht
- 2010: Riesige Rauchwolke nach Brand auf Schrottinsel / Ursache für Feuer weiter unklar
15.15 Uhr: Mitarbeiter der Frühschicht unterstützten die Rettungskräfte der Feuerwehr. Sie bedienten beispielsweise die Kräne, um den Schrotthaufen abzutragen. „Keiner der Mitarbeiter wurde nach Hause geschickt. Die Spätschicht bereitet schon den morgigen Tag vor. Ein Aggregat ist auch schon wieder in Betrieb“, erklärt TSR-Sprecherin Jenny Sbosny.
14 Uhr: Seit etwa 12 Uhr sei der Brand unter Kontrolle, berichtet eine Remondis-Sprecherin. Von der Feuerwehr sei Löschschaum auf den Schrottberg auftragen worden, um Glutnester zu ersticken. Nach Abschluss der Löscharbeiten werde eine Brandwache vor Ort bleiben. In Brand geraten seien ausschließlich Autokarossen, die vor der Recyclinganlage zu einem haushohen, bis zu 600 Tonnen schweren Berg aufgetürmt waren. Die Schrott-Pkw werden plattgepresst und ohne Flüssigkeiten wie Öl und Kühlwasser angeliefert. Gummi, Plastik und Polster werden allerdings erst im Recycling-Prozess von den Stahlteilen getrennt.
250 Einsatzkräfte aus Duisburg und der Region – Feuerwehr setzt Kran ein
13.35 Uhr: „Mit Hilfe der Bezirksbereitschaft aus Mülheim, Oberhausen und Essen können wir die Grundversorgung in Duisburg sicher stellen“, erklärt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann. Schließlich könnte es auch woanders im Stadtgebiet noch zu einem Brand kommen. Das Feuer auf der Schrottinsel wurde übrigens direkt als Brand der Kategorie drei eingestuft.
[Blaulicht-Berichte aus Duisburg: zur Spezialseite mit Artikeln über Einsätze von Polizei und Feuerwehr und Gerichtsprozesse]
Gegen Nachmittag sollen neue Kräfte die Kollegen ablösen. „Mit dem Wasser können wir immer nur an der Oberfläche löschen. Mit Hilfe eines Krans tragen wir den Schrotthaufen ab“, erklärt Einsatzleiter Tittmann. Was genau den Brand ausgelöst hat, kann die Feuerwehr noch nicht sagen.
Insgesamt bekämpfen inzwischen etwa 250 Einsatzkräfte den Großbrand. Unterstützt wird die Feuerwehr Duisburg nicht nur von Löschzügen aus anderen Städten, sondern auch von THW sowie vom Roten Kreuz (DRK).
Großbrand auf der Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort
Es stinkt in Duisburg – aber laut Stadt keine Gesundheitsgefahr für Bevölkerung
13.20 Uhr: Auch die Stadtverwaltung weist nun auf den Brandgeruch in der Stadt hin: „Mittlerweile ist es insbesondere in den Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen.“
Die Stadt versichert erneut: „Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht nicht“. Die Feuerwehr und das Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW (LANUV) führen demnach Messungen durch: „Hierbei konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe festgestellt werden.“ Die Stadt empfiehlt jedoch „aufgrund der Geruchsbelästigung, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen zu halten“.
Unterstützung aus Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen, Marl, Dormagen, Oberhausen, Mülheim und Essen
13.10 Uhr: Weitere Unterstützung naht: Die Feuerwehren Essen, Mülheim und Oberhausen schicken wegen der Größe des Brandes ebenfalls Einsatzkräfte nach Duisburg. Das hat die Feuerwehr in Essen bekanntgegeben. Dort treffen sich demnach fünf Löschzüge, um als „MEO Bereitschaft“ nach Duisburg zu fahren. Die Bereitschaft 2 der Bezirksregierung Düsseldorf ist Teil eines Landeskonzeptes in NRW für Großschadensereignisse.
12.45 Uhr: Bei ihrem Großeinsatz wird die Duisburger Feuerwehr zurzeit von den städtischen Feuerwehren aus Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen sowie von Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl unterstützt.
12.30 Uhr: In Innenhafen und Innenstadt stinkt’s – jetzt liegt Brandgeruch in der Luft.
12 Uhr: Der Himmel über der Duisburger Innenstadt ist wieder strahlend blau – der Brand auf der Schrottinsel ist aber längst nicht gelöscht: Die Feuerwehr rechnet mit einem Einsatz bis in den Abend. Wir aktualisieren dieses Newsblog weiter.
11.05 Uhr: Der brennende Schrotthaufen besteht aus alten Karossen, die rund zehn Meter aufgetürmt sind. Die Flammen sind etwa 25 Meter hoch. Streng genommen gibt es viele kleine Feuer. „Anfangs war es pechschwarz. Jetzt ist es weißlich, dass ist ein gutes Zeichen“, erklärt Feuerwehr-Chef Tittmann.
10.50 Uhr: Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann spricht vor dem TSR-Gelände: „Wir haben die Lage im Griff.“ 180 Kräfte sind vor Ort. Die Feuerwehr stellt sich auf eine lange Schicht ein. Derzeit wird das Feuer mit Wasserwerfern bekämpft und gekühlt. Später soll Schaum eingesetzt werden. „Der würde zum jetzigen Zeitpunkt verbrennen“, so Tittmann.
Das Löschwasser wird aufgefangen, damit es nicht in Kanäle und ins Hafenbecken gelangt. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Einsatz bis in den späten Abend dauert, so Tittmann. Gegebenenfalls kommt später eine neue Mannschaft als Ablösung. „Wir haben Glück mit dem Wetter. Die Wolke zieht nach oben weg. Wind wäre ganz schädlich.“
Rauchwolke zieht bis zum Kreuz Breitscheid – Nutzerfotos, sogar aus Bochum
Laut Feuerwehr ist die Wolke inzwischen bis zum Kreuz Breitscheid (A3/A52) in Ratingen gezogen – demnach Richtung Südosten, Richtung Düsseldorf.
[Blaulicht-Berichte aus Duisburg: zur Spezialseite mit Artikeln über Einsätze von Polizei und Feuerwehr und Gerichtsprozesse]
Warum der Brand ausgebrochen ist, ermittelt die Polizei – später. „Wir können noch nicht sagen, wann die Ermittlungen starten können. Wir müssen die Löscharbeiten abwarten“, sagt Polizeisprecher Jonas Tepe.
Schrottinsel: Neue TSR-Anlage anscheinend nicht betroffen
10.45 Uhr: Der Recycling-Spezialist TSR (steht für Thyssen Sonnenberg Recycling) gehört zum Remondis-Konzern. Im April hat TSR auf dem Betriebsgelände eine innovative Aufbereitungsanlage für Metallschrott in Betrieb genommen, in die nach eigenen Angaben 50 Millionen Euro flossen. Autokarossen, Wasch- und Spülmaschinen sowie Mischschrotte werden darin in ihre Bestandteile getrennt.
Am Ende steht der sortenreine Stahlschrott TSR40. Die faustgroßen Kugeln werden an Thyssenkrupp Steel und HKM geliefert und dort dem Roheisen beigemischt. Durch den höheren Anteil von Recycling-Material soll der CO2-Ausstoß schon in der konventionellen Hochofen-Produktion um rund ein Viertel sinken. Das Land NRW förderte deshalb die Entwicklung des Verfahrens mit sieben Millionen Euro.
Die neue Anlage ist, wie die Luftbilder zeigen, vom Großbrand offenbar nicht erfasst worden.
Laut TSR keine Verletzten auf der Schrottinsel
10.26 Uhr: Der Qualm, der zwischendurch recht weiß war, wird wieder dunkler. Die Wolke dreht sich. Die Luft riecht verbrannt. Die Feuerwehr versucht mit Hilfe von großen Pumpen den Brand zu löschen. Über der Duisburger Innenstadt verteilt sich der zunehmend weiße Rauch am Ende der Säule – sieht inzwischen fast aus wie eine Schleierwolke. Die graue Rauchsäule darunter ist aber weiterhin auch in der City zu sehen.
10.10 Uhr: Andreas Wiemann, Regionalleiter Rhein-Ruhr der betroffenen Firma TSR Recycling erklärt: „Es brennt seit 7.30 Uhr ein Schrotthaufen.“ Welche Art von Schrott genau, dazu will Wiemann keine Angaben machen. Die Feuerwehr hatte von brennenden Schrottfahrzeugen berichtet. Eine Schadstoffbelastung sei noch nicht gemessen worden, so Wiemann. In der Frühschicht seien rund 20 Mitarbeiter auf dem Gelände gewesen. Verletzt wurde nach Angaben von Wiemann niemand.
„Eine Gefährdung für die Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht“
10.09 Uhr: Der Katastrophenschutz und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld fahren vor. Auch die Werksfeuerwehr von HKM ist im Einsatz.
10 Uhr: Nochmal zur Sicherheit: Nach Angaben der Behörden bestehe durch den Rauch keine Gefährdung der Bevölkerung. Die Feuerwehr führe an mehreren Stellen Schadstoffmessungen durch.
9.46 Uhr: Die Firma TSR Recycling lässt zurzeit niemanden aufs Gelände lässt. Nähere Informationen von der betroffenen Firma soll es gleich geben.
9.40 Uhr: Es qualmt immer noch heftig, der zunächst schwarze Rauch wird hellgrau. Zuletzt hatte es im August 2021 auf der Schrottinsel gebrannt.
9.15 Uhr: Die Stadt Duisburg informiert zum Großbrand – die Pressemitteilung im Wortlaut: „Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 7.30 Uhr über einen Brand auf der Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort informiert. Dort brennen Schrottfahrzeuge auf einem Recyclinghof.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand. Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das Duisburger Stadtgebiet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kann es zu Geruchsbelästigungen kommen.
Eine Gefährdung für die Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht. Die Feuerwehr nimmt an verschiedenen Örtlichkeiten Messungen vor. Insgesamt sind rund 150 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.“
Nutzer-Fotos von der Rauchwolke:
9 Uhr: Hier seht ihr in den Kommentare unter unserem Post, wie die Rauchwolke für Nutzer in Duisburg und im Umland aussieht:
8.40 Uhr: TSR Recycling hatte im April auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen eine innovative Aufbereitungsanlage für Metallschrott in Betrieb genommen. Jährlich 450.000 Tonnen werden darin aufbereitet zum Recyclingprodukt TSR40. Hier lest ihr Details zu der Anlage.
8.30 Uhr: Die Rauchwolke ist am Niederrhein und im westlichen Ruhrgebiet weithin sichtbar. Von überall posten Nutzer Fotos in den sozialen Netzwerken – auch bei facebook.com/WAZDuisburg (siehe oben).
Rauchwolke in Duisburg – laut Nina-Warnapp keine Gefahr für Bevölkerung
8.15 Uhr: Die Rauchwolke, die von dem Brand in Duisburg Richtung Mülheim-Styrum zieht, ist laut Warn-App Nina ungefährlich. Eine Geruchsbelästigung sei aber möglich.
8.10 Uhr: „Die Einsatzkräfte machen sich gerade ein Bild vor Ort, wie das Feuer schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht werden kann“, sagt Stadtsprecher Falko Firlus.
Die Feuerwehr Duisburg ist am Donnerstagmorgen um 7.30 Uhr zu einem Großbrand auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen gerufen worden. Die Rauchwolke ist in der ganzen Stadt und darüber hinaus zu sehen.
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