Düsseldorf. . Unkraut wächst überall im Stadtgebiet der Landeshauptstadt an Straßen und Gehwegen. Die Stadt hat wegen der noch andauernden Aufräumarbeiten nach dem Pfingststurm “Ela“ keine Kapazitäten für das Unkraut am Wegesrand. Allerdings verstopft das Straßenunkraut mittlerweile auch Gullys.
Es sind schon kleine Biotope, die da derzeit auf Düsseldorfs Gehwegen und an den Straßenrändern entstehen: Unkraut hat sich seinen Weg durch Asphalt und Gehwegplatten erkämpft und trotzt in voller Blüte dem Fahrtwind der vorbeifahrenden Autos. Egal in welchem Stadtteil und sogar in der Stadtmitte: Es scheint, dass die städtischen Ämter keinen Blick mehr haben für saubere Straßen und Bürgersteige in der Landeshauptstadt.
Oder besser: Sie haben wohl keine Kapazitäten mehr. Die Folgen des Pfingststurms "Ela" scheinen immer noch alle Kräfte zu bündeln für andere Aufgaben, so dass für derartige Kleinigkeiten am Wegesrand keine Zeit bleibt.
Das aber kann auch negative Auswirkungen haben. Denn auch aus vielen Straßengullys wächst es inzwischen saftig-grün – dumm nur, dass die Wasserabläufe dadurch verstopft werden. NRZ-Leserin Silke Hilmerich von der Kurfürstenstraße in der Innenstadt beispielsweise schreibt: „Ich möchte das Unwetter zu Pfingsten nicht kleinreden – das war heftig. Und ein Hoch auf die Leistung der Feuerwehr. Aber ich denke schon, die Stadt könnte mal so langsam auch die Innenstadt von den Folgen befreien. Es sammelt sich Ungeziefer, die Gullys sind dauerverstopft, bei jedem Regen steht man knöcheltief im Morast. Es ist schön, dass der Kö-Graben jeden Tag gehegt und gepflegt wird, und das Rheinufer...“ Doch all’ die anderen Bereiche der Landeshauptstadt werden vernachlässigt, so ihr Vorwurf.
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