Düsseldorf. Die 24-jährige Frau, die zwei Tage vor Heiligabend Opfer eines Beziehungsdramas in Düsseldorf-Lörick wurde, ist ihren schweren Hirnverletzungen erlegen. Ihr 32-jähriger Ehemann hatte sie in der gemeinsamen Wohnung gewürgt, bis sie leblos zusammen sackte. Vorher hatte es Streit gegeben.

Tragisches Ende eines Ehekrachs: Elf Tage nach einem Beziehungsdrama in Düsseldorf-Lörick ist das 24-jährige Opfer gestorben. Die junge Frau war am Abend des 22. Dezember von ihrem 32-jährigen Ehemann in der gemeinsamen Wohnung an der Hansaallee gewürgt worden, bis sie leblos zusammen sackte.

Als die Rettungskräfte anrückten, atmete die Frau nicht mehr. Zwar gelang es den Rettungsassistenten, sie zu reanimieren, doch ihr Zustand war seitdem kritisch. Am Donnerstagnachmittag, so berichtet die Polizei am Freitagmorgen, erlag die Chinesin ihren Verletzungen, die infolge des Würgens durch eine Sauerstoffunterversorgung am Gehirn entstanden waren. Das ergab die Obduktion.

Ehemann hatte sich widerstandslos festnehmen lassen

Der 32-jährige Ehemann, ebenfalls Chinese, war von Anfang an dringend tatverdächtig. Er hatte selbst die Polizei gerufen und war in der Wohnung geblieben, bis die Rettungskräfte eintrafen. Dort wurde er sofort festgenommen, er leistete keinerlei Gegenwehr.

"Er war von Anfang an geständig", sagt Staatsanwalt Christoph Kumpa. Vor der Tat habe es Streitigkeiten zwischen den Ehepartnern gegeben. Dabei habe die Frau ihren Mann verbal und tätlich angegriffen, das sei von objektiver Seite belegt. Auch in der Vergangenheit hatte es Konflikte gegeben, aber dabei sei es nie zu Polizeieinsätzen gekommen. "Eine Affektsituation ist nicht fernliegend", so Kumpa. Der 32-jährige Täter muss sich nun wegen Totschlags verantworten.