Erkrath/Duisburg/Issum. .
Verkehrschaos auf der Autobahn 3 nach einem schweren Unfall nahe der Anschluss-Stelle Mettmann: Ein Lkw-Fahrer war am Dienstagmorgen auf den VW eines Issumers aufgefahren. Dessen Beifahrer aus Duisburg wurde schwer verletzt.
Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 3 wurden am Dienstagmorgen vier Menschen verletzt. Der Unfall verursachte 28 Kilometer Stau und 30.000 Euro Sachschaden.
Ein 55-jähriger Lkw-Fahrer aus Niedersachsen war um 7.20 Uhr auf dem dem rechten von drei Fahrstreifen in Richtung Köln unterwegs gewesen. Zwischen der Anschlussstelle Mettmann und dem Autobahnkreuz Hilden wurden die Fahrzeuge auf der A 3 langsamer, wie Zeugen berichteten. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 55-Jährige mit seinem 40-Tonner auf den vor ihm fahrenden VW eines 30-jährigen Issumers auf.
Verletzte aus Duisburg, Issum und Gelsenkirchen
Im Auto des Issumers saßen zudem noch ein 61-jähriger Duisburger und ein 36-jähriger Gelsenkirchener. Der VW mit ihnen wurde durch den Auffahrunfall auf den mittleren Fahrstreifen geschleudert - und kollidierte dort mit dem Ford eines 54-Jährigen aus Duisburg. Der Ford drehte sich, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der VW rutschte ebenfalls in Richtung Mittelschutzplanke und blieb auch entgegen der Fahrtrichtung stehen.
Bei den Kollisionen wurden der 30-jährige Issumer und sein 36-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Der 61-jährige Mann aus Duisburg, der mit im VW saß, erlitt dagegen schwere Verletzungen. Der Ford-Fahrer verletzte sich leicht. Der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro.
Während der Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr über einen Fahrstreifen geleitet. Bis zum Ende der Bergungsarbeiten bildete sich ein Stau von 28 Kilometern Länge. Um 8.50 Uhr konnte die Autobahn wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.