Hilden. .
Bei einem Auffahrunfall auf der A 46 Richtung Wuppertal wurde am Morgen ein Mensch getötet. Neun weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt, als ein Lkw am Autobahnkreuz Hilden in ein Stauende fuhr. Die Sperrung ist seit 17 Uhr aufgehoben.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 46 ist am Montagmorgen ein Mensch getötet worden. Gegen 9 Uhr war auf der Fahrbahn Richtung Wuppertal kurz vor dem Autobahnkreuz Hilden ein Sattelzug in einen Stau gefahren. Offenbar wurde die Person, die in einem Fiat am Stauende saß, getötet, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Bislang konnte das Opfer nicht identifiziert werden. Neun Personen wurden nach Auskunft der Polizei mitunter schwer verletzt. Durch den Aufprall wurden der Lastwagen und fünf Autos beschädigt.
Um kurz nach 9 Uhr gingen die ersten Notrufe bei Feuerwehr und Polizei ein. Die Einsatzkräfte standen vor einem Trümmerfeld: Der Sattelzug, ein Fiat und ein Mercedes-Coupé waren in Brand geraten, ein Mercedes-Kombi lag auf dem linken Teil der Fahrbahn auf der Seite. Weiter in Richtung Wuppertal lagen schwer beschädigt ein Golf und ein Lupo.
Hildener unter den Verletzten
Der 21-jährige Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Die Person im Fiat, auf den der Sattelzug gefahren war, wurde offenbar durch den Aufprall getötet. Aus dem teilweise ausgebrannten Mercedes Coupé konnte ein 58-jähriger Fahrer aus Hilden leicht verletzt aussteigen. Dagegen erlitten alle fünf Insassen des Mercedes-Kombi schwere Verletzungen: der 51-jährige Fahrer aus Hilden, ein Ehepaar (46/47 Jahre alt) und zwei Mädchen, zehn und zwölf Jahre alt. Der Golf-Fahrer, ein 42-Jähriger aus Ratingen, und die 21-jährige Fahrerin des Lupo aus Mönchengladbach kamen mit leichten Verletzungen davon.
Die Feuerwehr Düsseldorf hatte zunächst Mühe, die lichterloh brennenden Fahrzeuge zu löschen, berichtet Feuerwehr-Sprecher Heinz Engels. Die Wehr der Landeshauptstadt war mit ihrem Rüstzug, zwei Löschzügen, mehreren Sonderfahrzeugen und zwei Notärzten angerückt. Acht Rettungswagen, einige aus dem Kreis mettmann, waren zur Unfallstelle geeilt.
Vollsperrung bis 17 Uhr
Die Polizei hat die Rekonstruktion des Unfallhergangs noch nicht abgeschlossen. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise (Tel. 0211/8700). Den Sachschaden konnten die Einsatzkräfte bislang nicht beziffern.
Die A 46 war zwischen den Autobahnkreuzen Düsseldorf-Süd und Hilden bis 17 Uhr komplett gesperrt. Die Autobahnpolizei leitete den Verkehr am Kreuz Düsseldorf-Süd auf die A 59. Von dort aus konnten die Autofahrer über die A 542 in alle Richtungen weiterfahren. Im Düsseldorfer Süden staute sich der Verkehr zeitweise bis in die Stadtteile hinein. (pw/glo/ots)