Düsseldorf/Hilden. .

Ein Unfall mit zwei Lkw auf der A3 zwischen dem Rastplatz Ohligser Heide und dem Autobahnkreuz Hilden verursachte am Dienstag bis zu 25 Kilometer Stau. Ein Fahrer schwer verletzt .

Ein 54-jähriger Lkw-Fahrer aus Albstadt fuhr Dienstagmorgen mit seinem mit Garn beladenen Lkw-Zug von der Rastanlage Ohligser Heide auf die A3 in Richtung Oberhausen. Nach einigen hundert Metern fuhr der Lkw eines 40-jährigen Bergheimers auf den Auflieger auf. Warum ist noch unklar.

Durch den Aufprall stürzte der Anhänger des Vorausfahrenden um und legte sich quer. Der 16-Tonner kam einige Meter weiter zum Stehen und versperrte die Fahrbahn Richtung Oberhausen/Arnheim. Der 40-Jährige wurde in seinem stark beschädigten Führerhaus eingeklemmt. Er wurde durch die Löschzüge Ohligs und Wald der Feuerwehr Solingen befreit. Mit schweren Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

„Die Arbeiten waren aufwendig wegen der Höhe des Fahrerhauses und der geringen Stabilität des Lkws“, erklärte Christian von Egen von der Feuerwehr Solingen. 27 Wehrleute waren im Einsatz.

Während der Bergung des 16-Tonners musste die A3 bis 7.25 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde dann aber über zwei freigemachte Fahrstreifen geleitet. Der umgekippte Anhänger wurde später am Tag durch private Unternehmen mit Kranwagen geborgen. Vorübergehend gab es in Richtung Oberhausen/Arnheim einen Stau, der 25 Kilometer lang war.

Die Polizei empfahl den Reisenden, die Unfallstelle aus südlicher Richtung kommend ab dem Autobahnkreuz Leverkusen-West über die A59 zu umfahren.

Die Beamten schätzen den Sachschaden auf etwa 50 000 Euro.