Düsseldorf. In einem Monat startet die Fußball-EM. Am Flughafen Düsseldorf laufen die Planungen auf Hochtouren. So viele Fans sollen am Airport landen.
In einem Monat startet die Fußball-Europameisterschaft der Männer (14. Juni bis 14. Juli) in Deutschland. Düsseldorf ist als eine von zehn Städten Gastgeberort, in der Arena in Stockum werden insgesamt fünf Spiele ausgetragen, darunter drei Gruppenspiele, ein Achtel- und ein Viertelfinale.
Am Flughafen Düsseldorf laufen die Planungen für die Fußball-EM auf Hochtouren. Doch nicht nur wegen der Spiele, die in der Landeshauptstadt stattfinden, wird am Airport Hochbetrieb herrschen. Weil in Nordrhein-Westfalen mit Köln, Dortmund und Gelsenkirchen drei weitere Städte in der Region sogenannte „Host Cities“ sind, wird Düsseldorf während der EM zum Drehkreuz für viele Fußball-Fans aus ganz Europa.
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Fußball-EM in Düsseldorf: Flughafen rechnet mit 15.000 Flugbewegungen
Wie der Flughafen am Dienstag (14. Mai) mitteilt, werden während des Fußballturniers rund 100.000 zusätzliche Passagiere erwartet. Für die Gruppenphase sind alleine 120 Sonderflüge mit Fans, Teams, Funktionären und Sponsoren koordiniert.
Dazu kommen weitere Flüge in der K.-o.-Runde. Nach Angaben des Flughafens sind im Zeitraum der EM insgesamt rund 15.000 Flugbewegungen mit insgesamt über zwei Millionen Passagieren geplant.
Flughafen Düsseldorf bereitet sich in Koordinationsrunden auf EM vor
Am Airport sieht man sich für das anstehende Groß-Events jedenfalls bestens vorbereitet: „Gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf, Behörden, Airlines, Luftsicherheit, Abfertigungsunternehmen und weiteren Partnern sind wir schon lange im Trainingslager für die EM und bereiten uns in verschiedenen Koordinationsrunden intensiv alle zusammen darauf vor“, erklärt Henning Pfisterer, Leiter Aviation am Flughafen Düsseldorf.
In Lohausen freue man sich auf viele Fußball-Fans, betont Pfisterer weiter: „Wir sind der Startpunkt für viele Fußball-Fans und Besucher auf ihrer EM-Reise. Wir werden ihnen einen herzlichen Empfang bereiten und alles für ihre reibungslose An- und Abreise tun.“
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So sollen laut Angaben des Flughafens beispielsweise während des Turniers einige Volunteers der Stadt Düsseldorf und der UEFA sowie zusätzliches Personal des Flughafens im Terminal zum Einsatz kommen, die den Reisenden mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen. Wie der Flughafen weiter ankündigt, werden während der EM täglich ein Koordinierungsstab mit Partnern aus allen Bereichen des Flughafens eingesetzt, um reibungslose Abläufe am Airport sicherzustellen.
Fußball-EM: Bislang keine Ausnahmegenehmigung am Flughafen Düsseldorf
Zudem erwartet der Flughafen viele Fans aus dem regulären Linienverkehr in Düsseldorf. Das Streckennetz des Airports sorge dafür, dass direkte Verbindungen zu nahezu allen Teilnehmerländern der Fußball-Europameisterschaft möglich sind. Die bisher koordinierten Sonderflüge, hauptsächlich Charterflüge für Fans, sollen dabei innerhalb der üblichen Betriebszeiten in Düsseldorf landen oder starten.
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Wie der Flughafen weiter mitteilt, können Fluggesellschaften im Rahmen dieser Regelung Ausnahmen bei der zuständigen Luftaufsicht beantragen, beispielsweise wenn die teilnehmenden Nationalmannschaften, die über Düsseldorf fliegen, aufgrund spät angesetzter Spiele nachts in ihre Basiscamps zurückkehren müssen. Nach jetzigem Stand liegen bislang jedoch keine Ausnahmegenehmigungen vor, stellt der Flughafen klar.
Fußball-EM in Düsseldorf: Polizei sieht sich gut vorbereitet
Auch die Polizei Düsseldorf sieht sich für die Fußball-Europameisterschaft gut vorbereitet. Wie ein Sprecher auf Nachfrage der NRZ erklärt, wird die Polizei im gesamten Stadtgebiet „deutlich präsent sein“. Genaue Zahlen, mit wie vielen Kräften die Polizei während der EM im Einsatz sein wird, will der Sprecher jedoch nicht verraten.
Fest steht aber, dass „wir mit der größtmöglichen Anzahl an Einsatzkräften in Düsseldorf unterwegs sein werden. Während der EM gilt bei uns eine Urlaubssperre, deswegen werden wir im Düsseldorfer Stadtbild, an der Arena und in den Fanzonen deutlich zu sehen sein“, so der Polizeisprecher weiter.