Düsseldorf. Vieles hängt von einer Zweitligapartie an diesem Sonntag ab, ob die Fortuna nächste Woche ein echtes Endspiel hat. Warum Daniel
„Sie sind hungrig. Sie wollen mehr, aber dafür müssen wir auch noch ein bisschen mehr tun.“ Dies waren die letzte Worte von Daniel Thioune während der Pressekonferenz am Freitagabend in der Arena. Nachdem die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf mit einem 3:1-Sieg den 1. FC Nürnberg bezwang, war der Trainer der Rot-Weißen wie so oft stolz auf sein Team. „Ich bin maximal glücklich, was meine Mannschaft aktuell macht. Es ist brutal, es ist super. Sie bieten mir viel an und ganz ganz wichtig ist: Sie sind eine Mannschaft und deswegen stehen sie gerade da, wo sie sind.“
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Und die Fortuna steht gut da. Am 32. Spieltag sind sie Dritter in der zweiten Bundesliga und haben somit noch eine sehr reale Chance auf den Aufstieg, der ihnen zuletzt in der Saison 2017/18 gelang. Damals als Zweitligameister macht es die Fortuna jedoch in dieser Saison bis zum letzten Spieltag spannend. Maximal 65 Punkte können sie noch erreichen, wenn das Team jeweils einen Sieg gegen Holstein Kiel (33. Spieltag) und Magdeburg (34. Spieltag) schafft.
Blick auf St. Pauli, Kiel und den HSV
Für einen direkten Aufstieg müsste allerdings St. Pauli in seinen letzten zwei Spieltagen, sowie Holstein Kiel in seinen letzten drei verlieren oder höchstens mit einem Unentschieden herausgehen. Das überragende Torverhältnis der Düsseldorfer könnte dabei eine große Hilfe sein. Sollte St. Pauli die letzten zwei Spiele nur Unentschieden Spielen und Fortuna beide gewinnen, würden die Teams im Punktegleichstand stehen und Düsseldorf durch die Tordifferenz vor die Paulianer rutschen. Aber gerade der direkte Vergleich am Sonntag, 12. Mai, bei Holstein Kiel wird spannend. Schaffen die Kieler am Sonntag, 7. Mai, nur ein Unentschieden bei Wehen Wiesbaden, könnte Fortuna nächste Woche mit einem Sieg beim „Endspiel“ schon an den Holstein vorbeiziehen. Und einem direkten Aufstieg stünden nicht mehr viel im Wege.
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Zum vierten Platz hin, den aktuell der Hamburger SV belegt, hätte der Abstand am Freitagabend größer ausfallen können. Jedoch erzielte auch der HSV ebenfalls einen Sieg. Er gewann 1:0 gegen den FC St. Pauli und liegt somit vier Punkte hinter der Fortuna. Der Druck von unten bleibt also ebenfalls weiterhin bestehen für Daniel Thiounes Team. Zwei Unentschieden braucht seine Mannschaft auf jeden Fall noch, um sich von dem HSV abzukapseln, sollten diese ihre letzten beiden Spiele erfolgreich beenden. Dann wären die Teams im Punktegleichstand und Fortuna Düsseldorf durch das bessere Torverhältnis im Vorteil.
Für Daniel Thioune ist auch schon klar, worauf in den letzten beiden Spielen noch zu achten ist, denn auch er ist der Meinung, dass in der ersten Halbzeit mehr drin war. „Man kann kritisch anmerken, dass bei so vielen Abschlüssen man nicht schießen sollte, um zu schießen. Das war so mein Empfinden. Es waren sehr viele wilde Abschlüsse, dann auch sehr viel Kraft, weniger Kontrolle, aber es war trotzdem sehr sehr gut, was in der ersten Halbzeit meine Jungs gespielt haben, auch im Umschaltspiel.“
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