Düsseldorf. Während des Rheinbahn-Streiks boomt der E-Scooter-Verleih. Die Nutzerzahlen sind rapide gestiegen – und haben sich teilweise vervierfacht.

Wenn die Rheinbahn streikt, suchen sich die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer scheinbar andere Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen – und steigen dabei auch vermehrt auf E-Scooter. Das hat eine Auswertung des E-Scooter-Anbieters Lime ergeben.

Lime hat die Nutzungsdaten während des Rheinbahn-Streiks am vergangenen Donnerstag (29. Februar) und Freitag (1. März) ausgewertet. An beiden Tagen nutzten deutlich mehr Menschen Lime-Fahrzeuge als sonst. Im Vergleich zum Donnerstag der Vorwoche hat sich die Anzahl der Fahrten am 29. Februar fast verdreifacht: Es wurden über 180 Prozent mehr Fahrten zurückgelegt. Am 1. März waren es rund 150 Prozent mehr.

E-Scooter-Erstnutzer während ÖPNV-Streik in Düsseldorf rasant gestiegen

Dass das E-Scooter-Angebot für viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an den Streiktagen besonders relevant war, zeigt sich an den Zahlen der Lime-Erstnutzer, die rapide zunahmen. Im Vergleich zum Donnerstag der Vorwoche, hat sich die Zahl der Erstnutzer am 29. Februar mehr als vervierfacht (+340,9 Prozent). Am 1. März sind dreimal so viele Menschen (+288,8 Prozent) erstmals mit einem E-Scooter gefahren als am Freitag zuvor.

„Die erhöhten Nutzungszahlen an den Streiktagen der letzten Woche belegen, dass viele Menschen dankbar auf Lime-Fahrzeuge zurückgreifen“, sagt Alexander Jung, Senior Director Public Policy bei Lime. „Mir ist wichtig zu betonen, dass wir den öffentlichen Nahverkehr nicht ersetzen wollen, sondern ein zusätzliches Angebot bereitstellen. Ein vielfältiger Mobilitätsmix aus ÖPNV und Shared-Mobility macht Städte wie Düsseldorf noch attraktiver und hilft dabei, die Abhängigkeit vom eigenen Pkw weiter zu reduzieren.”

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