Düsseldorf. Am Freitag findet auf dem Campus der Uni Düsseldorf eine Demo der Jüdischen Hochschulgruppe statt. Die Organisatoren haben einige Forderungen.

Die Organisation „Fridays for Israel“ der Jüdischen Hochschulgruppe Düsseldorf hat für diesen Freitag (1. Dezember) eine Kundgebung an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität (HHU) angekündigt. Nach Angaben der Jüdischen Hochschulgruppe findet die Demonstration um 12 Uhr auf dem Campus der HHU vor dem Hörsaal 3A statt.

Mit der Kundgebung will sich die Hochschulgruppe für die Sicherheit jüdischer Studierender einsetzen. Zudem wollen die Organisatoren für das Existenzrecht Israels plädieren und gegen den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland kämpfen. Auch prominente Gäste sowie Landes- und Stadtpolitiker werden am Freitag auf dem Campus-Gelände erwartet, heißt es in einer Mitteilung der Jüdischen Hochschulgruppe.

Uni-Ausschluss nach antisemitischen Äußerungen gefordert

Die Initiative fordert zudem unter anderem den Universitätsausschluss als Folge antisemitischer Äußerungen und Taten, das Verbot extremistischer Organisationen im universitären Kontext sowie die sofortige Wiederherstellung der Sicherheit für jüdische Studierende.

Denn es dürfe nicht vergessen werden, „dass gerade deutsche Universitäten in der Zeit des Nationalsozialismus eine tragende Rolle in der Verbreitung von Hitlers Propaganda trugen und somit maßgeblich einen Teil zum Anstieg des Judenhasses in akademischen Kreisen hatten“, mahnt die Hochschulgruppe. Daher sei es „unsere Verantwortung sicherzustellen, dass sich unsere Gesichte nicht fortschreibt,“ so „Fridays for Israel“ weiter. (cd)