Düsseldorf. Bundesinnenministerin Nancy Faeser war am Freitag in der Düsseldorfer Arena zu Gast. Was der Grund für ihren Kurzbesuch war.
Anlässlich der anstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland hat Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser am Freitag (24. November) in Düsseldorf ihre Besuche in den Gastgeberstädten – den sogenannten Host Cities – der Euro 2024 fortgesetzt. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt informierte sich Faeser über die Vorbereitungen für die Fußball-Europameisterschaft und tauschte sich mit den Verantwortlichen vor Ort aus.
„Wir alle freuen uns sehr auf die Fußball-Europameisterschaft, die wir zu einem Heimspiel für Europa machen wollen. Wir wollen als weltoffene Gastgeber Fans aus Europa und der Welt bei uns willkommen heißen. Wir wollen neue Standards für ein nachhaltiges Sportevent setzen. Und wir wollen die verbindende Kraft des Fußballs nutzen, um Menschen zusammenzubringen und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärte die Bundesinnenministerin am Freitag in der Düsseldorfer Arena.
Den aktuellen Stand der Vorbereitungen auf das Fußballturnier in Düsseldorf lobte Faeser bei ihrer Stippvisite: „Ich konnte heute einen umfassenden Eindruck von der professionellen Vorbereitung der Stadt auf dieses große Sportereignis gewinnen.“
Düsseldorf will mehr als nur Ausrichterstadt sein
Düsseldorfs Stadtdirektor Burkhard Hintzsche hofft, dass die EM im kommenden Jahr nachhaltige Effekte für die Landeshauptstadt erzielen wird: „Für Düsseldorf bedeutet die UEFA EURO 2024 mehr als nur die Ausrichterstadt von fünf EM-Spielen zu sein. Vor allem die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, der ansässige Breitensport sowie Gastronomie und Hotellerie sollen von dem Turnier mit solch internationaler Strahlkraft profitieren.“
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Zudem verwies Hintzsche darauf, dass Düsseldorf bereits Erfahrung in der Ausrichtung von Großevents habe: „Als Gastgeber sind wir in der Verantwortung, ein sicheres und nachhaltiges Fest für alle zu gewährleisten und es zu einem Heimspiel für jeden zu machen. Das haben wir in der Vergangenheit bereits bei zahlreichen Großveranstaltungen bewiesen und werden es, in guter Zusammenarbeit mit allen Behörden und Gewerken, auch erneut bei der UEFA EURO 2024 zeigen.“
Düsseldorfs EM-Botschafterin Martina Voss-Tecklenburg hob am Freitag die völkerverbindende Rolle des Fußballs und solcher Fußball-Turniere hervor: „Als Botschafterin der Host City Düsseldorf freue ich mich sehr, dass sich Düsseldorf als weltoffene Gastgeberin nächstes Jahr auf einer großen Bühne präsentieren und vorübergehend ein Zuhause zahlreicher Nationen sein wird. Sport verbindet nicht nur auf dem Platz, sondern auch die Personen, die sich dafür interessieren. Everybody’s Heimspiel bedeutet auch, Menschen zusammenbringen und Kulturen verbinden.“
Bundesregierung plant Nachhaltigkeitsprojekte
Gegenstand weiterer Gespräche an diesem Abend waren auch die Beiträge der Bundesregierung und der Stadt Düsseldorf zur Umsetzung des von Bund, Ländern und Host Cities zusammen mit DFB, UEFA und der EURO 2024 GmbH vereinbarten gemeinsamen Verständnisses einer nachhaltigen Europameisterschaft, teilte die Stadt Düsseldorf mit.
Die Bundesregierung setze auf dieser Grundlage mehr als 60 Projekte zum Thema Nachhaltigkeit um. Das Bundesinnenministerium fördert dabei insbesondere solche Projekte, die das verbindende Element des Fußballs dafür nutzen, um Fans aus Deutschland und Europa auch außerhalb der Stadien zusammenzubringen.