Düsseldorf. . So schön wird Düsseldorfs aktuelles Megaprojekt – Im Frühjahr 2019 soll das Richtfest stattfinden. 2020 soll der Shopping-Tempel fertig sein.
Der Kö-Bogen II wächst – und das „voll nach Plan“, so Peter Knopf, Geschäftsführer der Projektentwicklung bei Centrum, Investor hinter dem „derzeit größten Düsseldorfer Bauprojekt im Einzelhandel“. Derzeit sei man sowohl im Zeitplan, als auch im Budget-Rahmen und „die Qualität stimmt“, so Knopf weiter. Im Frühjahr 2019 soll wie geplant das Richtfest des bombastischen Bauprojekts stattfinden, 2020 sollen dann die Geschäfts- und Bürohäuser fertiggestellt werden. Derzeit wird aber noch fleißig gebaut – in die Tiefe und ab jetzt auch in die Höhe.
Kö-Bogen soll grüne Oase werden
Der Geschäfts- und Bürohauskomplex wird in der sogenannten Deckelbauweise errichtet. Schon vor rund einem Jahr wurde daher mit dem Bau einer Schlitzwand begonnen, die die riesige Baugrube umgibt, wasserdicht macht und bis in eine Tiefe von rund 37 Metern reicht. Gigantisch geht es nicht nur in der Tiefe des fünfstöckigen Parkhauses zu, sondern auch auf dem Dach des Hauptgebäudes. Dort werden fünf Kilometer Hainbuchen gepflanzt. Denn nicht nur architektonisch soll der neue Shopping-Tempel einiges hermachen, sondern auch allerlei Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erfüllen: „Wir wollen die beste Auszeichnung bekommen. Dafür müssen mehrere Kategorien erfüllt werden, unter anderem welche Baustoffe verwendet wurden, wie es mit der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit des Gebäudes steht“, sagt Stephan Deußer, Projektmanager der B&L Gruppe, Kooperationspartner von Centrum.
Namhafte Marken sind mit Flagship-Stores vertreten
In den neuen Kö-Bogen sollen namhafte Marken mit ihren „Flagship-Stores“ – also besonders große Filialen – einziehen. „Es wird dort definitiv einige Überraschungen geben“, sagt Centrum-Geschäftsführer Rudi Purps. Derzeit dürfe noch nicht zuviel verraten, fest stehe aber, dass Marken wie „Mango, TK Maxx, dm und Aldi in die Gebäude einziehen werden“, so Purps. Schon jetzt habe man fast 60 Prozent der Flächen an Retailer vermietet, „wir gehen davon aus, dass wir spätestens in zwei Jahren alles vermietet haben“, ergänzt der Geschäftsführer von Centrum.
Retailer als auch Kunden dürften sich auf die neuen Räumlichkeiten des Kö-Bogens freuen. „Dank der außergewöhnlichen Bauweisen wird es eine sehr gute Durchlüftung in den Geschäften geben, zudem werden Kunden dank weniger Stützen und hoher Decken ein weites Sichtfeld in den Stores haben“, sagt Purps. Das in zwei Jahren fertiggestellte Areal soll zu einer enormen Aufwertung der Schadowstraße führen. Schon jetzt sei die Düsseldorfer Einkaufsmeile unter den Top 10 der deutschen Einkaufstraßen. „In Zukunft dürfte die Straße wegen der guten Lagequalität und da es auch keinen störenden Autoverkehr gibt, unter den Top 5 zu finden sein“, so Investor Purps.
Kö-Bogen soll auf Social Media präsent sein
Der Kö-Bogen wird nicht wie eine Shoppingmall konzipiert, sondern so, dass die Geschäfte – die teilweise über vier Stockwerke gehen – ihren eigenen Eingang haben. Derzeit werde geprüft, ob man freies Wlan auf dem Areal rund um den Bogen anbieten könne. „Wichtig ist, dass wir auch auf den Social Media Kanälen präsent sind“, so Purps, „die Leute sollen wissen, dass man am neuen Kö-Bogen war“.