Dinslaken. Ein neues Konzept in der Zechenwerkstatt macht Kreative zu Kneipiers für einen Abend. Wann das „Zum Glück Auf“ startet und wer alles mitmacht.

Das Fantastival steht in den Startlöchern, da kündigt Lea Eickhoff von der Freilicht AG ein brandneues Konzept mit lokalen Akteuren in der Zechenwerkstatt an: Am Donnerstag, 10. August, öffnet die Pop-up-Kneipe „Zum Glück Auf“. Geboten werden soll in unregelmäßigen Abständen geselliges Miteinander, kalte Getränke und gelegentliche Kulturevents. Doch zum Start wird geklotzt: 11 Veranstaltungen an 11 Abenden. Wer sich also zwischen der „Sommerkultur“ im Burgtheater und „KulturAnders“ im Walzwerk nicht entscheiden kann: in der Zechenwerkstatt ist auch noch was los.

„Die Eröffnung von ´Zum Glück Auf´ ist die erste Aktion, die wir als neues ehrenamtliches Veranstaltungsteam der Zechenwerkstatt in kürzester Zeit gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Wir freuen uns alle schon riesig auf die Umsetzung und sind gespannt auf die Resonanz“, so Teammitglied Katrin Ingoglia.

Stummfilm, Quizabend, Poetry Slam

Am 11. August improvisiert Recursion. Mit dem Open-Stage-Event der Dinslakener Hip-Hop-Formation OTPendia am 12. August wird ein jüngeres Publikum angesprochen. Am 13. August wagen lokale Musiker live ein Stummfilm-Experiment. Der Quizabend mit Anke findet am 14. August statt, am 15. August wird After Work Zeche(n) gefeiert. Tobias Reinartz moderiert am 16. August einen Poetry Slam. Für die Nerd Night mit Filiz am 17. August werden noch Menschen gesucht, die ihr Spezialgebiet vorstellen möchten. Bewerbungen an . Die Burghofbühne Dinslaken übernimmt die Kneipe mit „Lesemomenten“ am 18. August und am 19. lädt Lars Giesen zum Kneipensingen ein. Ein Spielnachmittag für alle Altersgruppen beschließt am 20. August den Kneipenmarathon, der von einer von Rainer Höpken kuratierten Kunstausstellung begleitet wird.

Ehrenamtliches Veranstaltungsteam

Organisiert wird die Pop-up-Kneipe „Zum Glück Auf“ von einem ehrenamtlichen Veranstaltungsteam, das sich Anfang Mai gegründet hat. Damals startete das Team der Zechenwerkstatt einen Aufruf, dem rund 20 Personen gefolgt sind. „Nach der zeitlich begrenzten Aktion im August werden wir ´Zum Glück Auf´ selbstverständlich weiterentwickeln“, verspricht Team-Mitglied Volker Bellingröhr, „Wir haben noch viele weitere Ideen im Hut, die umgesetzt werden wollen. Da ist für alle etwas dabei.“

In der Zukunft ist vorgesehen, dass die Pop-up-Kneipe auch von wechselnden Gastgebern betrieben werden soll. So können zum Beispiel örtliche Vereine für einen Abend Verantwortung für Theke und Tagesprogramm übernehmen und so Gastgeber von „Zum Glück Auf“ werden.