Dinslaken. Der Terminplan der Sommerkultur im Burgtheater war schon vollgepackt aber es geht noch was: unter anderem tritt Jazzposaunist Nils Landgren auf.
Von Katie Melua bis Götz Alsmann, Ingrid Kühne, dem Pixner Projekt und Pietro Lombardi: Der Terminplan der Sommerkultur im Burgtheater in Dinslaken war schon um Ostern herum vollgepackt mit Stars und Publikumslieblingen. Aber die DIN-Event legt nach.
Vom 30. Juli (Katie Melua), bis zum 12. August (Still Collins) ging es eigentlich schon Schlag auf Schlag mit Philipp Poisel (31. Juli), Angelo Kelly’s Mixtape (3. August), dem Rammstein-Tribute Stahlzeit (4. August), der schwedischen Rockformation tAKiDA (5. August), Tocotronic (6. August), Heavysaurus (7. August), dem Rock ‘n’ Roller Adriano Batolba (9. August). Jürgen B. Hausmann (11. August) und dem Genesis-Tribute Still Collins (12. August).
Tuberculuca sorgt bei der Sommerkultur für Partystimmung
Am 1. August gibt es morgens eine Vorstellung im Rahmen der Kinderferientage. Aber an vier Tagen war bis einschließlich 13. August noch Ruhe im Burgtheater und das hat die DIN-Event jetzt noch geändert. Am Dienstag, 8. August, sorgt Tuberculuca aus dem Herzen des Kohlenpotts für Partystimmung. Die sechs Musiker überraschen mit ihren eigenen Interpretationen bekannter und weniger bekannter Titel aus der Musikgeschichte der letzten fünf Jahrzehnte.
Den Donnerstag, 10. August, sollten sich dann die Dinslakener Jazzfans schon mal im Terminkalender vormerken. Nils Landgren gehört zu den bedeutendsten europäischen Jazz-Posaunisten. Der Musiker und Sänger aus Schweden, der wegen der ungewöhnlichen Farbe seines Instruments „Mr. Red Horn“ genannt wird, ist mit seiner Nils Landgren Funk Unit in Deutschland unterwegs und macht dabei auch Station im Burgtheater. Unter den Auszeichnungen, die Landgren in seiner über 40-jährigen Karriere erhielt, seien hier nur der German Jazz Award, der schwedische Grammy, der Rheingau Musikpreis und das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Rolle im kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Skandinavien genannt.
Solisten und Orchester präsentieren Hollywood-Melodien
Im letzten Jahr wurden in der Sommerkultur Rock-Klassiker im symphonischen Gewand präsentiert, am Sonntag, 13. August, sind es beliebte Hollywood-Melodien, die von Gesangssolisten und einem Orchester dem geneigten Publikum präsentiert werden.
Danach legt die Sommerkultur bis auf die Abende mit Frontm3n (17. August), Knebels Affentheater (19. August) und The Scottish Music Parade (23. August) eine kleine Verschnaufpause ein. Es gilt, neue Energie aufzutanken, denn vom Freitag 25. August bis Sonntag 27. August, stehen in Dinslaken die DIN-Tage an. Am Samstag, 26. August findet im Burgtheater das SYLS Festival statt. Die Entscheidung, welche Bands der Region auf der großen Bühne spielen, fällt am beim Vorentscheid am 13. Mai im ND-Jugendzentrum.
True Crime im Burgtheater
Am Dienstag, 29. August, erfüllt sich dann etwas, was seit der ersten Sommerkultur 2020 Bestand hat: Burgtheater im Sommer ohne Markus Krebs „is nich“. Bibi Blocksberg hext im Kindermusical am 31. August, einen Tag später, am Freitag, 1. September, wird es im Burgtheater kriminell. „Mord auf Ex“ ist eigentlich ein True Crime Podcast der Journalistinnen Leonie Bartsch und Linn Schütze.
Doch die beiden tratschen auch gerne bei einem Glas Wein über Ted Bundys Mutterkomplex, Lieblingsprofiler John Douglas oder das Liebesleben der beiden Damen. Klingt alles ein bisschen absurd? Ist es auch. Linn und Leo reden über die großen Verbrechen dieser Welt. Über Serienmörder, die sich im Kleiderschrank verstecken und auf ihre Opfer warten oder über Cold Cases, die die beiden dann auf der Couch zu lösen versuchen. Man darf gespannt sein, wohin das im Burgtheater führt.