Voerde. Die von der Deutschen Bahn geplante Schließung des Bahnübergangs Schwanenstraße in Voerde wird um mehr als ein Jahr nach hinten verschoben.

In diesem Dezember sollte der Bahnübergang Schwanenstraße zurückgebaut und geschlossen werden. So kommunizierte es die Deutsche Bahn vor etwa zweieinhalb Monaten in einem virtuellen Pressegespräch. Das Vorhaben wird sich deutlich verschieben – nach NRZ-Informationen auf den Sommer 2023.

Eine Sprecherin des Verkehrsunternehmens bestätigte auf Anfrage, dass Anpassungen im Bauablaufplan erfolgt seien. Hintergrund: Im Rahmen anstehender Brückenbaumaßnahmen in Voerde seien zukünftig temporäre Sperrungen der Prinzen- sowie der Steinstraße für den Straßenverkehr notwendig. Daher bleibe der Bahnübergang Schwanenstraße bis 2023 weiterhin nutzbar.

Ob die Bahn entgegen ihrem Plan, wie von der Stadt gefordert, dafür ein Ersatzbauwerk errichten muss, ist Gegenstand eines Rechtsstreits. Die längere Passierbarkeit des Bahnübergangs bis 2023 kommuniziert das Unternehmen für die Zeit der Maßnahme als nützlich: Während der einzelnen Bauaktivitäten gebe es somit eine zusätzliche Querungsmöglichkeit für den Personen- und Straßenverkehr. (P.K.)