Duisburg. Am Mittwoch startet der Verkauf von Dauerkarten für die neue Drittliga-Saison des MSV Duisburg. Das sind die Preise.
Die 1:3-Niederlage in Mannheim habe ihn geärgert, meinte MSV-Präsident Ingo Wald am Samstag nach dem Saisonfinale in der 3. Fußball-Liga. Er fürchtete, dass die Panne die Euphorie – ausgelöst durch das wild erkämpfte 2:2 gegen den 1. FC Saarbrücken – und damit das Interesse an Dauerkarten dämpfen könnte, so Wald. Trotzdem, am Montag gaben die Zebras bekannt: Das Heimspiel-Abo für die Spielzeit 2022/2023 beginnt am Mittwoch um 10 Uhr. Wie immer haben die derzeit 4975 Stammkunden ein Vorkaufsrecht. Bis zum 12. Juli können sich Dauerkarten-Inhaber ihren gewohnten Platz für die neue Saison (Start: 6. bis 8. August) sichern.
Dauerkarten-Käufer können mit einem Mengenrabatt rechnen. Das bedeutet, der Gesamtpreis rechnet sich auf 15 Einzeltickets um. Die Saison kennt aber 19 Partien. Die Meidericher werden die Tageskarte je nach Kategorie um einen oder zwei Euro teurer machen. Für die Dauerkarten bedeutet das: Die Stehplatz-Dauerkarte kostet jetzt 240 Euro. In der vergangenen Saison lag der Preis bei 225 Euro. Für den teuersten Sitzplatz im Unterrang auf der Sparkassen-Tribüne werden nun 585 statt 570 Euro fällig. Jüngeres Publikum kann sich freuen: Die ermäßigten Karten (50 Prozent des Normalpreises) gibt es nun bis 17 Jahre. Vorher war 13 Jahre die Altersgrenze.
„Weil DU es bist“
Der MSV bewirbt seine Dauerkarten offensiv über mehrere Medien. Das Motto lautet: „Weil DU es bist“. Ein zentrales Argument dürften aber die Verantwortlichen für den sportlichen Bereich geliefert haben. Nach Platz zwölf in diesem Jahr will Trainer Torsten Ziegner mit seiner Mannschaft ins bessere Drittel der Tabelle vorstoßen.
Das Ziel der Zebras dürfte es sein, beim Verkauf wieder eine 5 vorne zu haben. Für die Saison 2019/2020 (die letzte Vor-Corona-Saison) verkauften die Meidericher 5045 Abos. Die Mannschaft war da gerade aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Im letzten Drittliga-Jahr davor, 2016/17, hatte der Verein noch 6300 Saisonkarten abgesetzt. Auch damals waren die Meidericher als Absteiger ins Rennen gestartet. Quelle für die Zahlen ist jeweils liga3-online.de. Im Folgejahr, also 2018/19; und in der 2. Liga waren es mehr als 7500. Der MSV hat auf der sportlichen Durststrecke danach ziemlich genau ein Drittel seiner Stammkunden verloren.