Mülheim. Die Selbeckerin Katharina Jacob gewann bei der Senioren-WM die Bronzemedaille im Damen-30-Doppel. Ein großes Ziel hat sie sich für 2025 gesetzt.
Insgeheim hatte sich Katharina Jacob ein noch besseres Abschneiden bei der Senioren-Weltmeisterschaft im portugiesischen Oeiras gewünscht. Am Ende reiste die Tennistrainerin des TC Selbeck dann aber doch mit einer Portion Stolz zurück nach Deutschland. Im Damen-30-Doppel hatte sie an der Seite der Dortmunderin Katharina Lüke die Bronzemedaille erobern können. Im Einzel lief es weniger erfolgreich, zum geplanten Auftritt im Mixed kam es erst gar nicht.
In der Kleinstadt im Westen des Großraums Lissabon setzten sich Katharina Jacob und Katharina Lüke gegen das Schweizer Duo Mirjam Gamperli/Anja Lüthi (6:1, 7:5) und das österreichisch-deutsche Gespann Kerstin Peckl/Anne Zehetgruber (7:5, 7:6 durch). Im Halbfinale kassierten sie dann eine knappe 6:7, 4:6-Niederlage gegen ihre Landsfrauen Clara Bruning und Julia Sauer. „Das Ergebnis war aus unserer Sicht dann etwas unglücklich, der Einzug ins Finale möglich“, sagte Katharina Jacob.
Verletzter Mixedpartner der Mülheimerin Katharina Jacob musste absagen
Im Damen-40-Einzel musste sich Jacob, die neben dem Trainerjob in Selbeck und der Arbeit im Sportamt Düsseldorf auch noch ein Studium zur Verwaltungsfachwirtin absolviert, nach einem Freilos der Niederländerin Regina Balcune mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.
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„Die Niederlage kam für mich etwas überraschend. Immerhin konnte ich noch das Bonus-Draw gewinnen, also den Wettbewerb der Erstspiel-Verliererinnnen“, erklärt sie. Zum Mixed kam es gar nicht, weil kurz vor dem WM-Start ihr Partner Jens Janssen verletzungsbedingt absagen musste.
Katharina Jacob blickt bereits nach vorne: „Ich habe jetzt dreimal an einer Senioren-WM teilgenommen. Dabei habe ich zwei Silber- und drei Bronzemedaillen erobern können. Mir fehlt also nur noch Gold. Vielleicht klappt es ja in 2025 bei der WM in der Türkei!?“
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