Mülheim. 2:0 geführt, 3:2 geführt – und dennoch musste der Mülheimer SV 07 am Ende über ein 4:4 gegen Katernberg froh sein. Elfmeter war umstritten.

Ein wildes Spiel mit acht Toren lieferten sich der Mülheimer SV 07 und die DJK Sportfreunde Katernberg am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga. Den Schlusspunkt zum 4:4 setzten die Mülheimer per Elfmeter in der 92. Minute.

„Wer heute da war, hat sein Kommen ganz bestimmt nicht bereut“, meinte MSV-Trainer Daniele Autieri nach wilden 90 Minuten. „Wenn man ehrlich ist und die 90 Minuten betrachtet, dann geht ein Unentschieden auch in Ordnung“, meinte der Coach, der auch den Ärger der Katernberger gut verstehen konnte. „Den Elfmeter musst du mit Sicherheit nicht geben aber wir haben in dieser Saison auch schon so viel Spielpech gehabt“, konnte Autieri diesmal damit leben – zumal Marvin Ellmann verwandelte.

Mülheimer SV 07 gibt zwei Führungen aus der Hand

Insgesamt war der Trainer mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Mit dem kleinen Makel, dass sie bereits mit 2:0 und 3:2 in Führung lag. „Wenn du zweimal führst und davon einmal sogar mit zwei Toren, dann musst du das eigentlich über die Zeit bringen“, haderte Autieri.

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Doch das 2:0 hielt nur fünf Minuten, das 3:2 gab der Spielverein sogar komplett aus der Hand. So war es nach dem späten Ellmann-Elfmeter auch wieder ein gewonnener Punkt. „Irgendwo haben wir aber auch zwei Punkte verschenkt“, war Autieri hin- und hergerissen.

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Positiv stimmt ihn, dass die Leistung immer besser wird. Der MSV ist seit drei Spielen ungeschlagen. „Die Mannschaft wächst von Spiel zu Spiel und von Training zu Training immer besser zusammen“, findet der Coach. Am kommenden Sonntag steigt das Derby beim 1. FC Mülheim.

So haben sie gespielt

Mülheimer SV 07 – DJK Sportfreunde Katernberg 4:4 (1:0)

Tore: 1:0 Sall (19.), 2:0 Velic (48.), 2:1 Welcher (49.), 2:2 Hollweg (51.), 3:2 Sall (59.), 3:3 Zamkiewicz (71.), 3:4 Unger (85.), 4:4 Ellmann (90.+2, Foulelfmeter)

MSV: Schepe – Kunz, Zuweis, Fioklou-Toulan, Ognjanovic – Zuberovski (64. Abe), Reis – Sall, Roenz (40. Velic), Emrula (89. Adamowicz) – Ellmann