Mülheim. Dritter Sieg in Folge? Serhat Sat will mit dem MFC unbedingt die gute Serie fortsetzen. Was der Linksfuß zu seinen ersten beiden Toren sagt.

Als linker Verteidiger ist Serhat Sat eigentlich nicht der allererste Ansprechpartner, wenn es beim Mülheimer FC 97 um das Toreschießen geht. Im Duell beim TSV Meerbusch war der 22-Jährige aber mit gleich zwei Treffern der Matchwinner für den Fußball-Oberligisten.

„Für mich ist das auf jeden Fall nicht alltäglich und mein erstes Tor in der Oberliga war auch schon etwas Besonderes“, erzählt der Flügelspieler. Ganz überraschend kam es andererseits aber nicht: „Ich habe den Jungs schon im Training gesagt, dass ich bald mein erstes Tor mache. Ich war vorher schon öfter mal drauf und dran.“

Serhat Sat: „Ich hatte immer den Drang, nach vorne zu spielen“

Wenngleich er in erster Linie Verteidiger ist, hat Sat die Position immer schon offensiv interpretiert. „Ich hatte immer den Drang, nach vorne zu spielen und bin einer, der sich vorne immer wieder angeboten hat“, sagt Sat.

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Der Linksfuß kann sich durchaus vorstellen, auf dem Flügel auch eine Position weiter vorne zu spielen. „Ich fühle mich auf beiden Seiten wohl“, so der 22-Jährige.

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Mit den beiden Treffern ist er nach seinem Wechsel vom Landesligisten Arminia Klosterhardt nun endgültig beim MFC angekommen. „Ich habe mich in der Mannschaft sehr gut eingefunden und fühle mich total wohl“, bestätigt der Neuzugang.

Serhat Sat im Duell gegen gleich drei Gegenspieler des SV Sonsbeck.
Serhat Sat im Duell gegen gleich drei Gegenspieler des SV Sonsbeck. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Angekommen scheint auch der MFC selbst – und zwar in der Oberliga. „Wir mussten uns eigentlich vorher schon belohnen, zum Beispiel in Straelen oder gegen Hilden“, sagt Serhat Sat. Mit zwei Siegen scheint nun der Knoten geplatzt. „Wenn wir im nächsten Spiel die drei Punkte holen, dann sehe ich uns auf jeden Fall im Mittelfeld“, sagt der Linksverteidiger.

Nachbarschaftsduell zwischen zwei Aufsteigern

Dazu müsse sich das Team aber vorne auch belohnen. „Wir spielen viele Chancen heraus aber es auch zu Ende zu bringen, das ist leider oft so ein Ding bei uns“, sieht Sat noch Verbesserungspotenzial beim Aufsteiger.

Am Sonntag, 15.30 Uhr, kommt es im Ruhrstadion zum Duell gegen einen weiteren Neuling. Adler Union Frintrop kommt zum Nachbarschaftsduell. Serhat Sat hofft, dass die Serie weitergeht: „Ein dritter Sieg in Folge wäre echt wichtig für uns, damit wir den Abstand nach unten weiter vergrößern.“