Essen. Conor Tönnies und Arne Wessels stehen bis 2026 in Schonnebeck unter Vertrag. Ein Abgang im nächsten Sommer ist wahrscheinlich. So äußern sich die Talente.
Viele Kinder träumen in jungen Jahren davon, in großen Stadien den Fußball über den Naturrasen zu streicheln, vor tobenden Fankurven zu jubeln – darunter auch Conor Tönnies und Arne Wessels. „Bei uns träumt immer noch das kleine Kind in uns davon, Profi zu werden“, erklärt der 18-jährige Tönnies. „Das wollen wir natürlich auch irgendwann schaffen.“
Spvg. Schonnebeck: Tönnies und Wessels spielten sich in den Fokus
Im Gegensatz zu vielen anderen Kindern und Jugendlichen ist die Umsetzung dieses Traums bei Tönnies und Wessels aber nicht unrealistisch. In ihren beiden vergangenen Niederrheinliga-Saisons und in ihrem ersten Oberliga-Jahr spielten sich die beiden Top-Talente der Spvg. Schonnebeck in den Fokus der Öffentlichkeit.
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Profivereine wurden auf die Offensivmänner aufmerksam, Scouts schauten bei den Spielen in Schonnebeck vorbei, viele U23-Vertretungen aus der Regionalliga interessierten sich für Tönnies und Wessels. In der neuen Saison laufen die beiden allerdings noch für die Spielvereinigung in der Oberliga auf. Bislang waren die Spieler und Vereinsverantwortlichen der Ansicht: Noch käme der Schritt zu früh.
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„Wir wollen uns nebenbei ein zweites Standbein aufbauen und keinen Wechsel in die Zweite oder Dritte Liga erzwingen“, erklärt Conor Tönnies. „Klar wären wir dann kurzzeitig Profi, aber wir wollen ja spielen.“ Schritt für Schritt wolle das Duo gucken, wie hoch es gehen könne, „weil ich schon glaube, dass wir das gewisse Etwas mitbringen“, meint Tönnies. „So lange wir hungrig sind, denke ich, dass die Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Das wird sich von Jahr zu Jahr zeigen“, ergänzt der 19-jährige Wessels.
Tönnies und Wessels: Vertrag in Schonnebeck noch bis 2026
Fest steht: Lange werden die „Schwalben“, die von Conors Vater Dirk trainiert werden, die Youngster nicht mehr halten können – auch, wenn sie noch bis 2026 am Schetters Busch unter Vertrag stehen. Im Sommer 2025 dürften sie den Oberligisten voraussichtlich verlassen – gegen eine Ablösesumme.
Für ihre Entwicklung wäre eine neue Herausforderung auf Profi-Niveau nach dem ersten Senioren-Jahr in Schonnebeck sicherlich sinnvoll, viel länger dürften sie darauf nicht mehr warten – beide feiern im nächsten Jahr ihren 20. Geburtstag. Als Essener Jungs werden die beiden Talente zwangsläufig auch mit Drittligist Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht – wohl noch kein realistisches Szenario im nächsten Sommer, aber ein Traum der Youngster?
Top-Talente Tönnies und Wessels über Rot-Weiss Essen: „Es gibt nichts Schöneres“
„Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als bei dem Verein aus deiner Stadt zu spielen. Ich war auch schon mehrfach im Stadion an der Hafenstraße und habe mir die Spiele angeschaut - zum Beispiel, als Timo Brauer noch im Stadion gespielt hat“, erklärt Tönnies.
„Jetzt spielt er mit uns in Schonnebeck. Daran sieht man, dass der Weg vielleicht doch nicht so weit sein könnte, wie man als kleines Kind gedacht hat.“ Es gebe als Essener Junge nichts Schöneres, als bei Rot-Weiss Essen vor 19.000 Zuschauern zu spielen, bekräftigt Wessels. „Ich denke, das ist schon ein kleines Etappenziel, das wir im Kopf haben.“
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