Essen. Oberligist bezwingt den VfB Homberg zum Saisonstart mit 4:2 – nach einem „überragenden Fußballspiel“. So bewertet Trainer Dirk Tönnies den Auftaktsieg.
Begeisterung klang aus seinen Worten, als Dirk Tönnies den Auftakt in die neue Oberliga-Saison analysierte: Allerdings nicht nur, weil der Trainer der Spvg. Schonnebeck mit dem Vizemeister erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet war, sondern auch weil er ein „überragendes Fußballspiel zweiter Top-Mannschaften der Liga“ gesehen hatte.
Schonnebeck-Trainer Tönnies: „Eines der besten Oberliga-Spiele am Schetters Busch“
„Es ging über 90 Minuten rauf und runter. Das war wirklich eines der besten Oberliga-Spiele, die wir in den vergangenen Jahren am Schetters Busch hatten“, sagte Tönnies nach dem 4:2 (2:0)-Heimsieg gegen den VfB Homberg im Duell der beiden besten Rückrunden-Teams der Vorsaison.
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Nur knapp 20 Minuten hatte die Spielvereinigung vor 410 Zuschauern gewackelt: Nachdem Calvin Küper nach einer überragenden Einzelleistung von Youngster Arne Wessels nach einem eigentlich holprigen Start in die zweite Halbzeit auf 3:0 erhöht hatte (54.), lebte der VfB auf einmal wieder. Innenverteidiger Dacain Baraza war ein Stockfehler unterlaufen, er foulte im Strafraum. Bedeutete: Elfmeter für Homberg, den Andres Gomez Dimas zum Anschlusstreffer nutzte (57.).
„Nach dem 3:0 hatten wir eigentlich gedacht, dass der Gegner jetzt am Limit und der Drops gelutscht sein könnte“, erklärte Tönnies. Doch dem war nicht so: „Durch den Anschluss hat das Spiel eine Eigendynamik Richtung Homberg genommen.“ Die Gäste aus Duisburg verkürzten tatsächlich noch auf 2:3 (73.). Die Gastgeber wackelten, zitterten um die ersten drei Punkte der neuen Saison – bis Doppelpacker Simon Skuppin die Spielvereinigung mit dem 4:2 endgültig erlöste (83.).
Spvg. Schonnebeck: Tönnies-Traumtor zur 1:0-Führung
„Nach den beiden Toren hatte Homberg schon Oberwasser“, so Tönnies. „Wir haben aber gut gewechselt und dadurch wieder Ruhe ins Spiel reinbekommen.“ Die hatte sich Schonnebeck ja eigentlich schon vor der Pause geholt: Offensiv-Talent Conor Tönnies ließ die Gastgeber aus dem Nichts erstmals jubeln: Von der Strafraumecke zirkelte der Sohn von Trainer Dirk Tönnies den Ball in die lange Ecke (34.) – ein Traumtor.
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Nur zwei Minuten später stellte Mittelfeld-Motor Skuppin mit seinem ersten Treffer nach einem überragenden Angriff über die linke Außenbahn auf 2:0 (36.). Dass es nach der Pause nochmal eng wurde, konnte den „Schwalben“ letztlich egal sein. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Nuancen entschieden haben“, bilanzierte Tönnies.
Spvg. Schonnebeck – VfB Homberg 4:2 (2:0).
Schonnebeck: Lingk – Baraza, Skuppin, C. Tönnies (88. Denker), Geisler (80. Brauer), Kehrmann, Bloch, Küper (65. Golubytskij), Kern, Wessels (74. Brandner), Kuhlmann (90. Pinke).
VfB: Hersey – Ribeiro (77. Schaar), Bode (58. Ulrich), Gomez Dimas, Manchev (58. Asagwara), Iwata, Ota (58. Turudija), Scheibe, Walker (74. Addo), Hohmann, Bartu.
Tore: 1:0 Tönnies (34.), 2:0 Skuppin (36.), 3:0 Küper (54.), 3:1 Gomez Dimas (Foulelfmeter, 57.), 3:2 Ulrich (73.), 4:2 Skuppin (83.).
Zuschauer: 410.
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