Essen. BG Überruhr hat im Bezirksliga-Topspiel gegen ersatzgeschwächte Gäste von DJK SF Katernberg anfangs Probleme. Darum wurde es aber ein klarer Sieg.
Es geht Schlag auf Schlag für den Fußball-Bezirksligisten Blau-Gelb Überruhr: Vor einer Woche hatte das Team von Trainer Murat Aksoy den SC Werden-Heidhausen mit 5:2 besiegt, nun gewann der Titelaspirant das nächste Topspiel gegen DJK SF Katernberg mit 3:0 (0:0).
Die Sportfreunde kamen mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge nach Überruhr, aber ihnen fehlte unter anderem Top-Torschütze Julian Fischer (9 Tore aus 8 Spielen/gesperrt). Die Gäste begannen defensiv kompakt und überließen dem Gegner das Spiel. Es entwickelte sich eine muntere erste Hälfte, in der die BGÜ zwar den Ton angab, aber beim Herausspielen von klaren Chancen Probleme hatte. Gegen Ende der ersten Hälfte fand auch Katernberg besser in die Partie und kam zu guten Chancen – das Spiel wurde offener.
Nach der Pause spielt Gastgeber BG Überruhr zielstrebiger
Nach der Pause spielte die BGÜ zielstrebiger und klarer nach vorn. Ging es schnell, hatte Katernberg Probleme. Nach 60 Minuten kamen die Gastgeber flott über rechts, Ibrahim Bayraktar war im Strafraum viel zu frei und traf sicher zum 1:0. Nur sechs Minuten wurde Gian-Luca Bühring im Strafraum von Kapitän Ahmet Kizilisik mustergültig bedient und spitzelte aus kurzer Distanz den Ball ins Tor zum 2:0. Per Volleyabnahme sorfte Alison Rafael Leite Dos Santos in der Nachspielzeit für das 3:0 (90.+3).
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SFK-Trainer Sascha Fischer haderte: „Das einzige, was schmerzt, ist, dass wir vor der Halbzeit drei Großchancen haben – davon musst du zwei machen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann leider nicht mehr so hinbekommen. Man muss auch die Klasse von Überruhr anerkennen, aber uns fehlten heute auch acht Spieler.“
BGÜ-Trainer Murat Aksoy war hochzufrieden: „In den ersten 30 Minuten waren wir klar überlegen, machen nur die Tore nicht. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr stark und haben verdient gewonnen.“ Die BGÜ hatte danach ihren Mannschaftsabend. „Vielleicht kommt der Vereinsboss mit“, grinste Aksoy, „und gibt einen aus.“
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