Essen. Landesligist ESC Rellinghausen landet gegen Tabellennachbar FSV Duisburg wichtigen 4:0-Erfolg. So bewertet Trainer Sascha Behnke diesen Sieg.

Ist der ESC Rellinghausen endlich angekommen in der Landesliga-Saison? „Ich tue mich schwer damit, solche Sprüche rauszuhauen – auch aufgrund der letzten Saison“, antwortet Trainer Sascha Behnke nach dem 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FSV Duisburg. „Wir sind jetzt gerade auf einer ganz kleinen Erfolgswelle. Wenn wir in dem Fahrwasser erst einmal ein bisschen schwimmen können, ist alles okay und die Jungs tanken mehr Selbstvertrauen.“

Nach dem zweiten Sieg in Folge – erstmals in dieser Spielzeit – hat sich der ESC zunächst aus der Abstiegszone befreit und steht knapp über dem Strich. Gegen den Oberliga-Absteiger aus Duisburg machte Rellinghausen in der ersten Halbzeit aus wenig viel: Die Spielanteile waren gleich verteilt, nach einer Ecke aber köpfte Innenverteidiger Leon Lieske den Ball Richtung Torlinie, wo ihn ein Spieler der Gäste ins Tor verlängerte – 1:0 (28.).

ESC Rellinghausen steht in der Abwehr gut

In der Entstehung ähnlich war der zweite Treffer: Diesmal brachte Lieske den Ball nach einer Ecke zurück an den kurzen Pfosten, Erik May köpfte ein (65.) zum 2:0. Die Duisburger versuchten über weite Strecken, sich flach hinten herauszukombinieren, kamen aber kaum mal in die gefährlichen Bereiche. „Wir standen hinten gut. Man hatte nicht das Gefühl, dass da irgendetwas durchrutschen könnte“, analysierte Behnke.

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Sein Team wusste aber im zweiten Durchgang zuerst wieder nicht allzu viel mit dem Ball anzufangen, ließ Struktur im Offensivspiel vermissen. „Letztlich haben wir viel zu nervös und lethargisch gespielt“, so der ESC-Coach. „Wir haben viel zu lange den Ball gehalten und versucht, Freistöße zu ziehen, statt den Ball einfach laufen zu lassen.“

Nach der 2:0-Führung steigerte sich Rellinghausen aber etwas und belohnte sich kurz vor Schluss noch zwei Mal. Der eingewechselte Ezekiel Oluwa Pelumi Adebisi schloss nach feiner Vorarbeit zum 3:0 ab (88.), Shoyo Akaogi besorgte mit seiner Direktabnahme aus der Distanz den 4:0-Endstand (91.). Am Ende, da seien sich alle einig, ist das Ergebnis um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen, bilanzierte Behnke.

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