Essen. SV Burgaltendorf fliegt gegen Kray aus dem Pokal und legt den Fokus auf die Bezirksliga. Dort marschieren die Sportfreunde Katernberg nach oben.

Zweite Runde, der Titelverteidiger ist raus – allerdings hatte der SV Burgaltendorf im FC Kray ein hartes Los erwischt. Der Bezirksligist verlor die Partie gegen den Landesligisten mit 1:4 (0:1). Dabei war die Partie bis Mitte der zweiten Halbzeit völlig offen, aber durch den Doppelschlag von Pascal Itter (61.) und den zweiten Treffer von Marc Andre Gotzeina (65.) war dem FCK der Sieg nicht mehr zu nehmen, auch nicht in Unterzahl. Ayman Abdelrahman hatte Rot gesehen (79.). Mit dem Schlusspfiff erzielte Youssef Kamboua das 4:1.

Ganz zur Freude von Krays Trainer Sebastian Amendt. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und dann leider direkt nach Wiederanpfiff ein Gegentor kassiert. Danach sind wir aber cool geblieben und haben verdient die weiteren Tore erzielt“, sagte er. „Auch in Unterzahl haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir sind sehr zufrieden.“

SV Burgaltendorf: „Es war ein verdienter Sieg“

Jörg Oswald, der Sportchef Burgaltendorfs, war hingegen unzufrieden. „Wir haben nicht zu unserer Form gefunden. Es war ein verdienter Sieg für Kray, der allerdings zu hoch ausgefallen ist.“ Am Sonntag geht für den Tabellendritten der Bezirksliga der Liga-Alltag mit dem Auswärtsspiel bei der U23 des SC Velbert weiter. Nach zuletzt zwei souveränen 3:0-Siegen in Serie möchte der Aufstiegsaspirant durch einen weiteren Dreier den Druck auf den Blau-Gelb Überruhr aufrechterhalten.

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Weitere Hintergründe aus dem Essener Fußball:

Die Sportfreunde Katernberg absolvierten bereits am Donnerstagabend ihr siebtes Saisonspiel – und zwar erfolgreich. Gegen den 1. FC Mülheim siegte die Elf von Coach Sascha Fischer, trotz 0:1-Rückstand, mit 6:3. Dadurch kletterte der Bezirksligist vorübergehend auf Rang fünf. „Mülheim hat kurz vor dem Seitenwechsel eine Rote Karte bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Überzahl richtig gut ausgespielt. Drei Gegentore sind zu viel, aber wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt“, lobte Fischer.

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