Essen. Adler Union verliert gegen den ETB, jetzt steht ein Aufsteigerduell an. Frintrops Routinier Dustin Hoffmann sagt, was besser werden muss.
„Nach der Enttäuschung über unsere Leistung und das Ergebnis kam in der Kabine schnell wieder Aufbruchstimmung auf“, erzählt Dustin Hoffmann – beachtlich, denn Adler Union Frintrop hatte das Derby gegen den ETB Schwarz-Weiß klar mit 1:4 verloren. Doch der Aufsteiger richtet den Blick schnell nach vorne.
„Wir haben nächsten Sonntag ein richtungsweisendes Spiel gegen den Mülheimer FC. Da müssen wir uns am Riemen reißen und unsere Tugenden aus den ersten Spielen wieder reinbekommen. Zweikämpfe gewinnen, Leidenschaft zeigen und dem Gegner auch mal wehtun“, fordert Hoffmann, der im Sommer an den Wasserturm kam und einer der wenigen Spieler ist, die bereits Erfahrungen in der Oberliga mitbringen.
Adler Union Frintrop will in Mülheim punkten
Somit weiß er ganz genau, wie der Saisonstart einzuschätzen ist und was Frintrop noch fehlt. Fünf Punkte nach sechs Spiele, Platz 16 – die Mannschaft steckt im Abstiegskampf. Insbesondere gegen Sonsbeck (0:2) und in Baumberg (7:1) wurde der Mannschaft klar gemacht, dass sie in der Oberliga nur mit hundertprozentigem Einsatz und Kampfgeist bestehen kann. Das Positive: Trotz einer Ausbeute ist die Stimmung in der Mannschaft weiterhin gut, berichtet Hoffmann.
Zum Nachlesen: So lief das Derby zwischen Frintrop und dem ETB.
Wenn die Truppe vom Wasserturm es schafft, einfache Fehler wie gegen den ETB zu vermeiden und die Ideen ihres Trainers Marcel Cornelissen umzusetzen, gebe es erstmal keinen Grund zur Panik. Umso wichtiger aber ist, das Aufsteigerduell gegen den MFC zu gewinnen.
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Viele Fans werden bestimmt mit ins Ruhrstadion fahren. Auch das: ein weiterer wichtiger Faktor. Zum Derby kamen über 800 Zuschauer zu Adler Union. Für Hoffmann ist die Unterstützung vom Spielfeldrand zusätzliche Motivation: „Selbst bei Auswärtsfahrten waren bis zu 100 Adler-Fans vor Ort. Das gibt einem viel. Wir wollen das Vertrauen der Zuschauer zurückzahlen und ihnen beweisen, dass wir zurecht in dieser Liga spielen.“
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