Dinslaken. Das Verbot für Werbung an den Zäunen der Sportanlage Lohberg nimmt die FDP zum Anlass, um Alternativen für die Sportvereine zu fordern.

Dem Verbot für Werbung an den Zäunen der Sportanlage Lohberg will die FDP mit alternativen Lösungen begegnen. In einem Antrag an die Stadtverwaltung bittet die Fraktion die Stadtverwaltung zu prüfen, „ob gegebenenfalls im zeitlichen Zusammenhang mit Sport- und sonstigen Veranstaltungen den jeweiligen Vereinen erlaubt werden kann, mobile Werbeaufsteller etc. zu platzieren“.

Keine Werbebanner an Zäunen erlaubt

Die Stadtverwaltung hatte den Vereinen auf der Anlage an der Augustastraße nach der Erstellung der Kunstrasenplätze untersagt, Werbebanner an den Ballfang- und Begrenzungszäunen aufzuhängen und dies damit begründet, dass die Statik das zusätzliche Gewicht der Banner nicht zulasse. Die Mehrheit des Sportausschusses folgte dieser Argumentation in seiner jüngsten Sitzung. Auf anderen Anlagen der Nachbarschaft wie in Voerde, Hünxe, Duisburg, Oberhausen und Bottrop und auch auf Dinslakener Stadtgebiet hängt dagegen Werbung an Zäunen.

Attraktivität für Sponsoren erhöhen

„Es ist der FDP-Fraktion wichtig, dass Alternativen wie mobile Aufsteller, Werbebanner, Sponsorentafeln/Sponsorenwände, Flaggen und Fahnenmasten ebenfalls in Betracht gezogen und genehmigt werden“, heißt es in dem Antrag der Liberalen. „Diese Alternativen könnten gegebenenfalls mit einer zeitlichen Auflage (eine Stunde vor und nach Spielbeginn) genutzt werden, um die Flexibilität und Attraktivität für Sponsoren zu erhöhen.“

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Darüber hinaus sollte die Möglichkeit, Werbung auf Social-Media-Plattformen zu schalten, nach Meinung der FDP ebenfalls berücksichtigt werden. „Dies bietet den Vereinen eine moderne und weitreichende Werbemöglichkeit, die über die lokalen Grenzen der Sportanlage hinausgeht.“

Aus der Situation auf der Sportanlage Lohberg ziehen die Liberalen zudem diese Lehre: „Die Stadt Dinslaken sollte bei zukünftigen Baumaßnahmen die mögliche Erweiterung und Nutzung von Sportanlagen durch Vereine sowie die damit verbundene Anbringung von Werbematerialien vorausschauend mit einplanen.“