Bochum. Der Stürmer trifft wieder. Gegen Darmstadt ragte er heraus. Auch Passlack gab ein gutes Comeback. Die Noten zum Spiel.
Manuel Riemann: Viel halten musste er gerade im ersten Abschnitt nicht. Die Darmstädter ließen den Spielaufbau über ihn zu. Er nutzte das für etliche gute Flugbälle zumeist auf die linke Außenbahn, die zu vielversprechenden Angriffen führten. Hatte beim 1:2 keine Abwehrchance, weil er auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Sah beim 2:2 dann aber maximal unglücklich aus, als er den Schuss von Vilhelmsson selbst ins Tor lenkte. Note: 3,5
Felix Passlack: Das erste Mal seit dem 30. September 2023, dem sechsten Spieltag und dem 1:3 gegen Gladbach entschied sich Trainer Thomas Letsch wieder für ihn in der Startelf. Auf 19 Minuten Einsatzzeit war er seitdem gekommen. Laut Letsch hatte er sich nie hängen lassen. Er spielte dann nicht so, als hätte er so lange nicht gespielt. Nach einer Viertelstunde hatte er Bochums beste Chance. War auch danach ein Faktor im Bochumer Spiel, auch wenn ihm in einige Szenen die fehlende Spielpraxis anzumerken war. Nach 70 Minuten war er platt und ging runter. Note: 3
Masovic ersetzt Ordets in der Innenverteidigung des VfL Bochum
Erhan Masovic: Etwas überraschend rückte Masovic für Ordets in die Innenverteidigung. Zunächst musste er einen Schreckmoment überstehen, als er einen Ball falsch einschätzte und Darmstadt dadurch zu einem Tor kam. Zum Glück für Masovic war es Abseits. Danach war wacher, sah aber auch früh eine Gelbe Karte. Note: 3
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Keven Schlotterbeck: Er strahlte erneut große Ruhe aus. Seine Zweikämpfe gewann er sicher und wenn er Zeit und Anspielstationen fand, spielte er kluge Bälle nach vorne. In dieser Form nicht aus der Abwehr des VfL wegzudenken, auch wenn er in der Schlussphase etwas an Ruhe verlor. Note: 3
Bernardo hat die Pause gut getan
Bernardo: In der Länderspielpause hatte ein paar Tage extra frei bekommen. Sie taten ihm gut. Bernardo wirkte wieder deutlich frischer, schneller im Kopf, konsequenter in den Zweikämpfen. Note: 2
Kevin Stöger: Kurz vor dem Spiel wurde er für sein Spiel Nummer 100 im VfL-Trikot geehrt. Zunächst blieben seine Standards unscharf, dann aber kam eine seiner Ecken auf Hofmann, der im Nachschuss zum 1:0 traf. Wieder war Stöger bis zum Schluss Antreiber. Note: 2,5
Losilla verpasst das 3:2 für den VfL Bochum
Anthony Losilla: Pausen gönnte sich der Spielführer wieder keine. Er war wieder auf dem gesamten Platz unterwegs, stopfte Löcher, dirigierte, korrigierte. Wie so oft spielte er unauffällig aber wirksam, hatte dann in der Schlussphase das 3:2 auf dem Fuß. Note: 3
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Patrick Osterhage: Er bestätigte, wie wichtig als sogenannter Box-to-Box-Spieler für die Bochumer ist. Er suchte auch den Abschluss, ließ es dabei aber an Präzision missen. Vor dem 1:2 konnte er den Darmstädter Torschützen Skarke nicht entscheidend stoppen. Note: 3,5
Antwi-Adjei gibt ein starkes Comeback für den VfL Bochum
Takuma Asano: Auch er wirkte wieder deutlich frischer als zuletzt, auch er hatte ein paar Tage mehr frei bekommen. Seinen Abschlüssen fehlte zumeist die letzte Entschlossenheit und Genauigkeit. Note: 3
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Christopher Antwi-Adjei: Nach auskurierter Verletzung rückte er wieder in die Startelf. Beim 3:2 gegen die Bayern hatte er das letzte Mal gespielt, danach gab es ohne ihn vier Niederlagen. Er war von den Darmstädtern oft nur durch Fouls zu stoppen, kam aber dennoch immer wieder durch und sorgte für Gefahr über die linke Seite und auch dem Darmstädter Tor. Note: 2,5
Hofmann bringt den VfL Bochum mit 2:0 in Führung
Philipp Hofmann: Er stand bis zu dieser Partie am 8. Dezember 2023 beim 1:3 in Hoffenheim das letzte Mal in der Startelf. Seitdem hatte er seinen Stammplatz verloren. Zuletzt kam er vier Mal von der Bank. Einen Tag nach seinem 31. Geburtstag erzielte dann nach etwas mehr als einer halben Stunde das verdiente 1:0 für die Bochumer. Zu Beginn des zweiten Abschnitts stellte er auf 2:0. Hofmann hat sichtbar an sich gearbeitet, das half ihm gegen Darmstadt. Er war klarer Anführer der Bochumer Offensive. Note: 1,5
Moritz Broschinski und Cristian Gamboa kamen nach 72 Minuten für Hofmann und Passlack, Matus Bero, Lukas Daschner, und Ivan Ordets kamen nach 83 Minuten für Asano, Antwi-Adjei und Osterhage – alle ohne Noten