Hamburg. Der Sportvorstand des FC Schalke 04 sprach am Rande des St. Pauli-Spiels über sein Verhältnis zum Schalker Aufsichtsrat.
Peter Knäbel kennt die Atmosphäre am Millerntor noch zu gut, aber am Samstagabend war der Sportvorstand des FC Schalke 04 wieder völlig begeistert. „Es ist traumhaft hier. Ich bin zum ersten Mal wieder hier als Funktionär, zuletzt war ich zum 100. Geburtstag des FC St. Pauli zu Gast. Es ist einfach wunderbar hier, wenn ich da zurückdenke an die wackelige Tribüne und diese unglaubliche Atmosphäre…“ Peter Knäbel spielte zwischen 1988 und 1993 selbst für den Kiezklub, in 131 Spielen erzielte er sieben Tore.
Doch der 56-Jährige schwelgte nicht nur in Erinnerungen. Schalkes Sportvorstand äußerte sich am Rande des Zweitliga-Topspiels auch zu seiner persönlichen Zukunft. Bei Sport1 meinte der S04-Funktionär, dessen Arbeitspapier noch bis zum 30. Juni 2024 Gültigkeit besitzt, auf die Frage nach dem jüngsten Zusammentreffen des Schalker Aufsichtsrats: „Eine Aufsichtsrats-Sitzung haben wir vierteljährlich. Da ist nicht explizit über meine Zukunft gesprochen worden.“ Knäbel fügt an: „Ich spüre nach wie vor großen Respekt und großes Vertrauen des Aufsichtsrats. Wir haben noch wichtige Aufgaben vor uns. Jetzt werden wir erst einmal einen neuen CEO suchen und finden.“ Sport1-Experte Martin Harnik sieht bei der ungeklärten Knäbel-Zukunft allerdings keinen Nachteil. „Natürlich will man wissen, wer entscheidet. Eine Mannschaft interessiert es aber nicht ganz so sehr.“
Knäbel sieht Schalke-Team auf Weg zur Stabilität
Apropos Mannschaft: Die sah Knäbel vor dem Anpfiff „auf dem richtigen Weg. Nach dem Magdeburg-Spiel sind wir auf dem Weg, uns zu stabilisieren. Als Team brauchst du Druck, um geformt zu werden. Es gibt dafür kein besseres Spiel als gegen St. Pauli.“ Auch zu Thomas Reis wurde er beim Sender Sky gefragt. Knäbel stärkte dem Trainer explizit den Rücken: "Er passt mit seiner kernigen Art einfach zu uns.“
Trainer Thomas Reis musste in Hamburg auf sieben Spieler verzichten, besonders schwer wiegt, dass die Top-Torhüter Marius Müller (Adduktoren-OP) und Ralf Fährmann (Achillessehnen-Beschwerden) sowie Kapitän Simon Terodde (Wadenprobleme) fehlten.
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