Gelsenkirchen. Schalke 04 trifft am Freitag in der Zweiten Liga auf Holstein Kiel. Trainer Thomas Reis verdeutlichte, was er von seiner Mannschaft erwartet.

Nur fünf Tage nach der peinlichen 0:1-Niederlage bei Eintracht Braunschweig steht für Zweitligist FC Schalke 04 das nächste Spiel an - am Freitag (18.30 Uhr/Sky) treffen die Königsblauen auf Holstein Kiel. Nach zwei Niederlagen aus drei Spielen ist die Anspannung groß. Wie Trainer Thomas Reis das Spiel angeht, verriet er am Mittwochnachmittag in einer Pressekonferenz - und erwähnte dabei sehr oft seine neue Lieblingsvokabel.

Bedient in Braunschweig: Schalke-Trainer Thomas Reis.
Bedient in Braunschweig: Schalke-Trainer Thomas Reis. © firo

16-mal sagte er "aggressiv" oder "Aggressivität" - die Zahl beweist, was Reis in Braunschweig vor allem bei seiner Mannschaft vermisst hatte. Auszüge aus seiner Analyse:

- "Mir hat die Aggressivität gefehlt" (angesprochen auf die Analyse des Braunschweig-Spiels)

- "Wir waren kritisch miteinander. Der Gegner war aggressiver, das darf uns nicht passieren. Braunschweig wird eine Lehre sein. Ich bin fest überzeugt, dass wir Freitag eine gute Aggressivität an den Tag legen" (weiter zur Analyse)

- "Du musst Aggressivität an den Tag legen, dann kannst Du mit deiner Qualität Spiele gewinnen" (angesprochen auf den Plan für das Kiel-Spiel)

- "Im letzten Jahr haben wir von der Aggressivität her vieles gut gemacht" (als Vergleich zur Rückrunde 2022/2023)

- "Wenn unsere Leistung gut ist, auch die Aggressivität, wird der Funke überspringen, dann stehen die Fans mit aller Macht hinter uns" (angesprochen auf die drohende Unruhe im Stadion bei holprigem Spielverlauf)

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Eine ganz neue Spielidee, so suggerierte Reis, sei nicht notwendig. "Wir haben eine Qualität, die sich viele Mannschaften wünschen. Jetzt muss noch Aggressivität hinzukommen, dann sind wir so präpariert, dass es schwer wird, Schalke zu schlagen", erklärte Reis.

Drei Änderungen deuten sich in Schalkes Startelf an. Cedric Brunner kehrt auf der rechten Seite für Henning Matriciani zurück. Yusuf Kabadayi dürfte als Linksaußen den verletzten Kenan Karaman ersetzen. Auch ein Einsatz von Assan Ouedraogo deutet sich an. Paul Seguin und Lino Tempelmann müssten weichen.

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So könnte Schalke spielen

Müller - Brunner, Baumgartl, Kaminski, Ouwejan - Schallenberg - Seguin, Ouedraogo - Lasme, Terodde, Kabadayi

Bank

Fährmann (Tor), Matriciani, Cissé, Latza, Tauer, Mohr, Topp, Idrizi, Tempelmann

Es fehlen

Greiml (Kreuzbandriss), Karaman, Drexler (beide muskuläre Verletzungen), Polter (Risswunde am Zeh), Heekeren (U23), Langer (vierter Torwart)